Alone in the Dark 5: Alone in the Dark 5 Review

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Allein im Dunkeln
Eine weitere Besonderheit des Spiels ist, dass ihr jedes Kapitel, wie auf einer DVD, von Anfang an spielen dürft. Die Idee besteht aber nicht darin, dass ihr einfach allesmögliche überspringt und sozusagen das letzte Kapitel zuerst spielt. Alone in the Dark will von Anfang bis zum Ende durchgespielt werden. Schließlich würdet ihr ja auch nicht bis zum Ende einer DVD springen, sondern ihr wollt diese schon komplett sehen. Springt ein Spieler direkt zum Ende bringt er sich ja selbst um den Spaß. Die kapitelähnliche Auswahl soll euch lediglich die Freiheit geben zu spielen, was ihr wollt und gleichzeitig mögliche Frustrationen verringern. Eden Games möchte mit dieser Funktion jedem von euch der Alone in the Dark spielt, die vollständige Story erleben lassen und vermeiden, dass ihr das Spiel aus Frustration einfach in die Ecke werft. Durch die kapitelähnliche Auswahl, könnt ihr als, falls ihr wirklich mal feststecken solltet, diesen Punkt einfach überspringen und weiter spielen. Übersprungene Sektionen könnt ihr dann versuchen später zu meistern und die entsprechenden Erfolge freizuschalten.  Außerdem müsst ihr einen bestimmten Teil des Spiels geschafft haben, um das vollständige Ende sehen zu können, was wir jedem ans Herz legen wollen. Mehr möchten wir an dieser Stelle aber nicht verraten.

Ihr wacht auf, überall liegt Blut, verschwommen erkennt ihr ein paar weitere gestalten. Ihr klickt auf den rechten Analog-Stick und blinzelt mit euren Augen. Ein kurzen Augenblick ist das Bild nicht mehr verschwommen, ihr erkennt ein paar Gangster mit Waffen in dr Hand. Plötzlich schreitet einer zu euch und bekommt den Befehl euch kalt zu machen. Auf eurem Weg zum Dach, auf dem euch eine Kugel im Hinterkopf erwartet, passiert dann das unmögliche. Eine eigenartige Kreatur durchfließt die Wände des Gebäudes und tötet den Killer. Ihr seit alleine und wandelt angeschlagen durch die Korridore des brennenden Gebäudes. Ihr versucht euch irgendwie einen Weg in die Freiheit zu verschaffen, doch überall winseln Menschen um ihr Leben und ihr versucht einige von ihnen zu retten und vor dem qualvollen Tod im Feuer zu bewahren. Dann, ein lauter Knall und die Außenwand des Gebäudes stürzt ein, ihr Fallt in den Abgrund und könnt euch nur mit viel Glück selbst retten. Langsam versucht ihr herauszufinden, was eigentlich los ist und was um euch geschieht. Ihr werdet Zeuge wie einige Menschen von blutrünstigen Kreaturen heimgesucht werden und es dauert auch nicht lange, da stellen sich euch die ersten Monster in den Weg. Spätestens hier wird euch die umständliche Steuerung zu schaffen machen. Anscheinend versuchen immer mehr Entwickler die EA Sports Steuerung von NHL zu übernehmen, um somit ihrem Spiel mehr Gefühl zu geben. Leider ist die Steuerung mit dem rechten Analog-Stick auch in Alone in the Dark total umständlich. Ihr nehmt zum Beispiel einen Stuhl oder eine Suppenkelle mit A auf und müsst dann mit dem Stick umher schwenken, damit euer Held mit dem Gegenstand hin und her schlägt. Eigentlich keine schlechte Idee, aber bei kleinen Krabbelviechern und einer ungenauen Abfrage einfach viel zu nervig.

Das Spiel führt euch von Frustmoment

zu Frustmoment

Ständig schlagt ihr vorbei, ständig treffen euch die Gegner ganz einfach und ständig müsst ihr vonvorne beginnen. Da käme dann auch schon der nächste unschöne Punkt. Könnt ihr zwar von Kapitel zu Kapitel springen, ist es euch nicht erlaubt kleinere Zwischensequenzen innerhalb der Kapitel wegzudrücken. Immer wieder müsst ihr euch anschauen wie eine komische Kreatur die Treppe herauf schlecht, euch einen dummen Spruch drückt und ihr mit einem noch dümmeren Spruch antwortet. Dann endlich ist die Sequenz vorbei und ihr könnt erneut versuchen den Stuhl mit der Steuerung auf dem Schädel des Monsters zu platzieren. Aber seit euch sicher, dass ihr mit ein paar Verletzungen manche Abschnitte x mal wiederholen müsst. Das ganze Spielgeschehen wird noch getoppt, indem ihr alle Gegner auch 100x mit der Axt auf den Schädel knallen könnt, ins Jenseits befördert ihr sämtliche Gegnerscharen nur mit Feuer. Ihr drescht also wie verrückt auf eure Gegner ein oder ballert 5 Magazine in den Kopf des vernarbten nervigen Untoten, aber dieser steht immer wieder auf.

Die Folge? Ihr sterbt, wiederholt den Abschnitt zum 10. Mal und eure Laune ist nach kürzester Zeit im Keller. Spielt ihr aber dennoch weiter, weiß das Spiel dann- obwohl ihr euch von Frustmoment zu Frustmoment bewegt, aber auch irgendwann zu gefallen. Sobald euch klar wird, dass ein brennender Stuhl mehr Wirkung zeigt, als eine Knarre habt ihr eure Widersacher auch schnell vom Bildschirm gefegt. Leider gibt es auch viele Stellen, an denen ihr scheitert, obwohl ihr gar nichts falsch gemacht habt. Auf eurer Fahrt zum Central Park reißt es sämtliche Straßen in zwei, Rohrleitungen explodieren, Autos fliegen durch die Luft, vor euch verschwindet plötzlich die Straße, so dass ihr schnell die Richtung wechseln müsst und plötzlich wirbelt es euer Fahrzeug einfach in die Luft! Wie aus dem Nichts seid ihr einfach gescheitert. Anscheinend wart ihr nicht schnell genug oder habt für das Abbiegen zu viel Zeit in Anspruch genommen. Auf jeden Fall schreit ihr euch fast die Kehle aus dem Hals und ihr dürft mal wieder den Abschnitt ganz von vorne beginnen. Auf Dauer macht es einfach keinen Spaß!

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