Alpha Protocol: Alpha Protocol Review

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Wer hacken will, muss geduldig sein
Ganz schön leiden muss auch eure Geduld, denn neben den Schießereien nehmen die Hacking-Sequenzen in Alpha Protocol auch noch einen großen Teil der Spielzeit ein. Drei verschiedene Minispiele müsst ihr erfolgreich absolvieren, damit ihr auch wirklich jede Tür knacken und jeden Sicherheitsmechanismus umgehen könnt. Das erste Spiel ist noch denkbar einfach. Ihr seht auf eine Platine herab, auf der sich mehrere Schaltkreise befinden. Einige von ihnen sind aufsteigend nummeriert. Eure Aufgabe ist es innerhalb eines knappen Zeitlimits alle Schaltkreise in der richtigen Reihenfolge abzuknipsen. Das Problem dabei: Die Schaltkreise verlaufen nicht gerade, sondern sind richtig verzweigt, so dass ihr manchmal ganz schön aufpassen müsst, um nicht den falschen zu erwischen. Passiert euch das, gibt es einen Abzug auf eure verbleibende Zeit. Läuft die ab, verliert ihr das Spiel und der Alarm wird aktiviert.

Am besten hat uns das Schlösser knacken gefallen. Wenn ihr Bethesdas Fantasyrollenspiel Oblivion gespielt habt, dann wird es euch sehr bekannt vorkommen. Doch Obsidian hat ein sehr sehenswertes Detail eingebaut, dass das Minispiel um den Aspekt des Fingerspitzengefühls erweitert. Anstatt plump die Bolzen im Schluss mit dem Dietrich nach oben zu drücken, müsst ihr euer Werkzeug mit LT ruhig halten und durch leichten Druck auf dieselbe Taste den Bolzen ein kleines Stück nach oben schieben. Erreicht dieser eine bestimmte Marke setzt ihr diesen mit RT fest und euch dem nächsten Kandidaten widmen. Das Tolle daran ist, dass der Bolzen immer soweit hoch geschoben wird, wie ihr die LT-Taste nach unten drückt. Das erste Schloss ist noch eine echte Quälerei, doch schon bald habt ihr euch an das verbesserte System gewöhnt und wollt es gar nicht mehr missen.

Das mit Abstand schwierigste Minispiel stellt wohl die zweite Variante des Hackens dar. In einem großen Feld voller Zahlen und Buchstaben, die sich nach dem Zufallsprinzip mehrmals in der Sekunde ändern müsst ihr in diesem Gewirr zwei feste Codeblöcke finden. Diese verändern sich nämlich nicht und sind somit leicht auszumachen. So zumindest die Theorie, denn das harsche Zeitlimit setzt euch nicht nur unter Druck, sondern kann auch des Öfteren dazu führen, dass ihr das Spiel entnervt aufgebt. Denn wenn ihr es innerhalb einer kurzen Zeit nicht schafft die Blöcke zu finden, verändern sie ihre Position und ihr müsst euch erneut auf die Suche begeben. Nach drei Veränderungen gilt das Spiel dann als verloren. Dabei bewegen sich die beiden Blöcke aber so langsam über das Spielfeld, dass ihr alleine schon die Hälfte der Zeit verbraucht, um von einem Ende zum anderen zu kommen.

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