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Respekt und Stärke
Je weiter man in dem Spiel kommt, desto schwerer werden die Gegner. Nun, dass ist eigentlich in allen Spielen so. So muss man auch in And 1 Streetball immer wieder seinen eigenen Spieler nach und nach modifizieren. So kann man das erspielte Geld für z.B. Körperkraft, Schnelligkeit, Ballgenauigkeit beim Werfen oder bei den Moves, etc. ausgeben, um seinen Spieler einfach Stärker zu machen. Vergisst man das zwischendurch, fällt man ruck zuck auf der Nase. Natürlich kann das Geld auch für Tatoos ausgegeben werden, aber ob die taktisch so hilfreich sind? Wenn man mit freiem Oberkörper eins der Nebenspiele spielt, in denen es natürlich auch um Respekt geht, so kann man sich diesen ein wenig schneller ergattern. Trotz alledem muss man gut spielen können. Was aber wirklich auffällt, ist, dass die Gegner immer stärker werden, so dass man richtig dran zu knabbern hat, weiter zu kommen. Die Option, das Spiel in leicht, mittel oder schwer durchzuspielen wurde nämlich komplett weggelassen.
Wirklich originell dahingegen ist der so genannte „Create Your Move“-Editor, mit dem man seine höchst eigenen Breakdown-Moves erstellen kann. Diese sieht man, wenn man an bestimmten Stellen auf dem Spielfeld steht und genug Anklebreaker-Punkte erreicht hat. Ein Breakdown besteht aus vier Bewegungsteilen: Showboat 1, Showboat 2, Abschluss und Jubel. Hat man sich diese 4 Teile aus endlos langen Listen (die man nach und nach frei schaltet, durch Besiegen eines And 1-Spielers) zusammengestellt, wird per Tastendruck, an dr richtigen Stelle auf dem Spielfeld, dieser Breakdown-Move ausgeführt. So wird dann der selbstkreierten Move in spezieller Kameraperspektive abgespielt. Man kann sich zurücklehnen und genießen, da man dafür nichts weiter machen muss.
Ich hätte gerne den Xbox Live-Modus getestet, aber leider haben sich nach mehrtägigem Ausprobieren keine Spieler online gefunden. Schade.
Das ganze Spiel wird – natürlich – mit HipHop-Musik untermalt, so, wie man das von solchen Straßenspielen kennt. Kommt man allerdings nur schleppend weiter, geht diese einem ganz schön auf die Nerven, da erst nach und nach alle Lieder frei gespielt werden. Und da wechselt sich dann anfangs Titel A mit Titel B und C ab. Sind diese vorbei, gibt es noch die Instrumental-Versionen. Dann aber geht es wieder von vorne los. Davon abgesehen, dass sich die Lieder wirklich alle sehr ähneln. Aber dafür darf man auch seinen eigenen Soundtrack abspielen. Wichtig für alle, die mit HipHop eh nichts am Hut haben. Alle Nebengeräusche sind human, sprich nicht zu übertrieben und es klingt real. Was nur wirklich nach einer Zeit nervt, sind die Kommentare von „Duke Tango“. Nicht nur, dass sie zu den absurdesten Szenen eingespielt werden, nein, sie wiederholen sich auch sehr schnell.
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