Gefahr im Anzug
Ähnlich sieht es mit den Dialogen aus. Einzig die Unterredungen mit eurem Krypter Owen vermögen es, wirkliche Emotionen und Zuneigung zu erzeugen. Viele der anderen Haupt- sowie Nebenfiguren bleiben eher klischeehaft und blass. Zwar suggerieren euch die Entwickler durch die Auswahlmöglichkeit aus zwei Dialogoptionen eine Art Entscheidungsfreiheit sowie Rollenspielcharakter. Allerdings hat eure Wahl nicht immer großen Einfluss. Klar, ihr gewinnt je nach Antwort Ansehenspunkte, mal kann es sogar sein, dass sich eine Figur durch eure Aussagen bestätigt darin sieht, Fort Tarsis hinter sich zu lassen. Spielerischen Einfluss, ja gar die für BioWare Titel typischen Romanzen, sucht ihr vergebens.
Die fehlende Tiefe setzt sich in der Story fort. Die Lore der Welt ist dabei eigentlich gelungen, sowohl die mysteriöse Aura der Shaper als auch die drohende Gefahr durch die Hymne der Schöpfung sowie die Bösewicht-Fraktion des Dominion entfalten ihren Reiz. Erzählerisch macht Anthem ebenfalls einiges besser als das Vorbild Destiny. Doch weder ist die Hauptgeschichte besonders umfangreich, noch geht sie bis auf wenige Augenblicke über den klischeehaften “Wir retten die Welt”-Heldenkampf hinaus, den ihr so bereits in zig Spielen erleben durftet.
Auch hier reiben sich alte BioWare Fans verwundert die Augen und stellen fest: Der Studioname mag zwar noch der gleiche sein, die kreativen Köpfe sind es nicht mehr. Die von Anthem beispielsweise durch Dialoge ständig heraufbeschworene Gefahr durch das Dominion beziehungsweise die wilden Scar, sind für euch als Spieler kaum greifbar. Während ihr Mission um Mission die Ärsche dieser beiden Fraktionen tretet, tut die Welt um euch herum, als habe man keine Chance gegen diese scheinbare Übermacht. Doch nirgends wird euch dies ansatzweise gezeigt oder durch Events verdeutlicht. „Die Scar stehen bereits vor unseren Mauern!“ Ach, wirklich? Wieso bekämpft ihr diese dort nicht beziehungsweise seht vor Fort Tarsis keine Überreste von Kampfhandlungen?
Doch noch ist nichts verloren, schließlich kann Anthem spielerisch so einiges herausholen. Denn sobald ihr euch für eine Mission oder das freie Erkunden von Bastion entschieden habt, entlässt euch der Titel in die offene Dschungel-Welt. Nun schmeißt ihr euch in einen von vier Javelin, heizt die Jetpacks vor und gebt endlich ordentlich Gas! Kämpft ihr gerne an vorderster Front, eignet sich der Colossus für eure Dienste, der schwer gepanzert und mit einem Schild ausgestattet die meisten Trefferpunkte austeilt.
Möchtet ihr die Flugfähigkeit eures Anzuges maximal ausnutzen, wählt ihr den Storm und lasst in der Luft schwebend den Tod auf eure Feinde herabregnen. Mit dem Interceptor erwartet euch der schnellste Javelin, der sich vor allem dazu eignet, um Widersacher aus nächster Nähe mit Nahkampfangriffen auszuknocken sowie diese anzulocken. Der Ranger wiederum bietet euch von allen Klassen etwas, ohne in einer speziellen Kategorie herauszustechen. Für Anfänger eignet er sich daher optimal, zumal ihr die anderen Anzüge in höheren Spielstufen zusätzlich freischaltet.
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Nicht passende Synchro ist schon ein Zeichen, wie viel Wert auf Qualität insgesamt gelegt wird. Schicke Grafik, ok. Aber wenn das Gesamtbild nicht stimmt, sinkt mein Interesse.
Naja,Gears of War ist ein Paradebeispiel dafür wie man es nicht machen sollte…und das ist jetzt nicht gerade eine schlechte Reihe…aber wie bei Anthem gibts allerdings eine überschaubare Anzahl an Sequenzen…
Immerhin haben sie den Humor hervorragend getroffen.
Mal sehen wo Anthem in einem Jahr steht. 🙂 finde es schon geil das Spiel. Aber ich warte noch bis ich es mir selber hole
Ziemlich hohe Wertung für ein ladebildschirm simulator mit Mio Bugs.
Von bioware hätte ich mehr erwartet in Story.
Guter Test mit wohl fairer Bewertung. Ich bleibe bei dem Spiel an der Seitenlinie und werde erstmal verfolgen wie es sich entwickelt.
Hoffentlich flopt das Game so richtig und BioWare macht wieder nur gute sp Games.
Und ja, mir hat aus me3 Spaß gemacht.
Ich hab jetzt gut 100 Stunden mit Anthem verbracht und muss feststellen das es an sich wirklich Spaß macht. Es macht Laune mit dem Javelin in die Schlacht zu stürzen und das Gameplay ist nice, es erinnert auch an MEA und Titanfall. Das problem ist die Welt, sie ist leer und es ist immer der absolut gleiche Ablauf, in jeder Mission oder Nebenquest. Die Ladezeit wurden verkürzt bzw. rausgenommen und dennoch nerven diese.
Ich Grinde zwar sehr gerne und lange …… und noch länger aber in Anthem wird man dafür einfach nicht wirklich belohnt, naja man bekommt mal Münzen und Material.
Ich hoffe das Bioware Anthem noch in den Griff bekommt, das Spiel fühlt sich einfach nicht fertig an.
Anthem ist sehr gut, aber nur wenn man zusammen spielt mit freunden alleine wird es langweilig.
Ich finde das Spiel ist nicht schlecht. Das Problem ist Hald wenn man mit der Story durch ist wird es schnell langweilig. ?♂️
Villeicht wird es mit den neuen Updates besser aber ich glaube nicht das Spiel hatte ja schon ein paar.
Mittlerweile hab ich das Spiel (sehr günstig) gekauft. Grafisch in Ordnung, spielerisch sehr schön flüssig und intuitiv. Macht schon ordentlich Spaß, nach 11 Stunden im 2er-Team kann ich nichts anderes wiedergeben. Endgame ist natürlich noch weit entfernt, aber auch da sieht es recht rosig aus, wie ich finde.
Das Spiel macht nicht alles richtig, aber mehr als so mach andere Titel. Wenn da noch ein bisschen mehr Liebe reingepumpt wird, hält es sich bestimmt noch etwas.
Da es mittlerweile in der Vault ist, kommen vermutlich auch regelmäßig Spieler ran, was alles mit leben füllt.
Ladesequenzen nerven zwar, aber irgendwann muss man ja mal pinkeln. ?♂️