Graziös gegen die Wand bugsieren
Bei der Steuerung von Antigraviator zeigt die Formkurve wieder steil nach oben. Nach wenigen Runden habt ihr die Beherrschung der pfeilschnellen Boliden verinnerlicht und könnt eure Fahrkünste mit dem geschickten Einsatz der Rollfunktion weiter ausbauen. Bremsen bleibt dabei die Ausnahme. Meistens langt es vollkommen aus, kurz vom Gas zu gehen oder die besagte Rolle auszuführen. Indem ihr euch um die eigene Achse dreht, könnt ihr euch zudem aus der Streckenbegrenzung befreien, Sammelobjekte in letzter Sekunde einkassieren oder überholende Gegner graziös gegen die Wand bugsieren.
Die Illustration, die dabei von Antigraviator auf den Bildschirm gezeichnet wird, ist zeitgemäß und wird dem Preis durchaus gerecht. Die mitunter lieblosen Hintergründe geraten bei dem genialen Geschwindigkeitsgefühl schnell in Vergessenheit oder werden kaum wahrgenommen. Im Schnitt brettert ihr mit über 500 km/h über die Pisten, was sich auch haargenau so anfühlt. Und das absolut flüssig mit 60 Bildern die Sekunde. Grafikaufbau ist nur mit der Lupe zu finden. Kurzum, mit der richtigen Musik im Hintergrund ein wahrlich süchtig machendes Unterfangen.
Der Haken an der Geschichte? Bei der musikalischen Untermalung müsst ihr selbst die Regie übernehmen. Zwar schmiegen sich die vorgegeben elektronischen Klänge stimmig in das gebotene Bild ein, sind aber auf Dauer doch zu monoton gestaltet und qualitativ eher auf einem sehr bescheidenen Level angesiedelt. Also bleibt nur eine Lösung, ihr drosselt das interne Gedudel runter und bringt die Action mit eurer eigenen Musik zum Beben. Beim Sound der futuristischen Boliden blieb den Entwicklern nur wenig Spielraum zur Gestaltung. Von daher geht der Turbinensound so in Ordnung.
Zum Abschluss könnte man noch darüber philosophieren, wieso die Straßen der Zukunft dem Verlauf einer Achterbahn ähneln. Machen wir aber nicht und belassen es dabei, dass in ferner Zukunft der Fahrspaß beim Straßenbau höchstwahrscheinlich die oberste Priorität genießt.
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Das klingt doch gut. Ich glaub ich muss mir mal noch ein paar mehr Videos dazu anschauen. 😀
Guck doch unseren Stream in 10 Minuten. 😉
Werd ich mir mal anschauen?
Hat ja was von dem Spiel Wipeout, aber das war mir damals auch viel zu schnell.
Ich kann mir die Nähmaschine nicht lange anhören, selbst für eine Turbine hätten sie bessere Sounds nehmen können. Gibt genug Videos von Turbinen die einen fetten Sound haben und man könnte auch mal beim uralten Star Wars Pod Racer reinschauen, das hatte damals den fettesten Spaceracer Sound 4ever.
Die 4k Aufzeichnung vom @xMufeL sah schon geil aus, werde es mir wohl zu legen… und auch das Fazit sieht gut aus!
Liest sich interessant, musste an Extreme-G und F-Zero denken.
Ich schaue mir mal das Video von euch an, bewegte Bilder sind letztendlich ausschlaggebend.
Ich geh mal davon aus, dass das Spiel schnell eine eigene Fan Gemeinde haben wird.
Kaum war das Game bei mir am laufen, als es raus kam und ich wurde Online schon aus Amerika eingeladen. Es macht echt sehr viel Spaß und die Musik wie auch die Grafik abgefahren.
Solche Spiele finde ich eigentlich ganz geil. Aber da greife ich für zwischendurch und unterwegs eher zu Fast RMX für meine Switch Lite. Zuhause zocke ich so etwas eher nicht. 🙂
Fast (RMX) hat mir auch sehr gut gefallen. So gut, dass ich es mir nach der U auch noch mal für die Switch geholt habe : )
Die Phasenmechanik hätte man sich meiner persönlichen Ansicht nach aber sparen können und dafür einfach ein klassicheres System mit Powerups integrieren können.
Antigraviator hab ich schon gezogen, bin nur noch nicht dazu gekommen es anzuzocken : )