Armikrog: Test zum abstrakten Knetabenteuer

Stück für Stück durch die farbenfrohen Areale

Test zum abstrakten Knetabenteuer

Die einzelnen Abschnitte laden zum genauen Erkunden ein, was zur Lösung der kniffligen Rätselpassagen auch dringend von Nöten ist. Immer wieder verstecken sich hinter unscheinbaren Dingen kurze Ereignisse, die allesamt humorvoll umgesetzt wurden. Zwischensequenzen geben teilweise genau so wenig Sinn, wie die bizarren Andeutungen von anderen Charakteren. Doch auch noch so verwunderliche Hinweise fügen sich an einem anderen Teil des Spiels wieder zusammen und führen euch so Stück für Stück durch die farbenfrohen Areale.

Teilweise erstrecken sich die Denkaufgaben über mehrere Räumlichkeiten, ein anderes Mal erhaltet ihr kleinere Puzzles vor die Nase gesetzt. Leider geben sich die Aufgaben teilweise aber so verwirrend, dass der Weg zur Lösung fast in Frust umschlägt und ihr kaum daran vorbei kommt, Hilfe im Internet zu suchen. Erschwerend hinzu kommt, dass eingesammelte Gegenstände nicht beschrieben werden und ein Inventarverzeichnis komplett fehlt.

Tommynaut verstaut alles fein säuberlich in seinem Bauch, bis ihr an eine Stelle kommt, an der ihr wieder ein Teil einsetzen könnt. Dafür können die beiden Protagonisten schnell euer Herz gewinnen. Witzige Gestiken und Dialoge werden euch des Öfteren zum Schmunzeln bringen. Die Geschichte ist wirklich so abstrakt, dass sich der Sinn kaum erschließen lässt. Halb so wild, denn das komplette Spiel entführt euch in eine sehr verwirrende Spielwelt.

Dafür gibt es eine klare Aufgabentrennung der beiden spielbaren Akteure. Während Tommynaut zum Aktivieren von Objekten und dem Einsammeln von Gegenständen verdonnert ist, kann der blinde Schnapp-Schnabel dunkle Tunnel durchschreiten oder sich Platzhalter nützlich machen.

Die Pluspunkte die Armikrog mit seiner verblüffenden Darstellung sammelt, macht es auf der technischen Seite wieder dem Erdboden gleich. Die Steuerung beschränkt sich auf einen Knopf und ermüdet auf Dauer etwas. In dieser Form der Spielpräsentation hätte Armikrog hin und wieder etwas mehr Freiheiten zulassen können. So bleibt Armikrog ein Point-and-Click-Abenteuer, das sich höchstens leidenschaftlichen Fans des Genres ans Herzen legen lässt.

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