Assassin’s Creed Revelations: Der Abschluss der Ezio Trilogie in Konstantinopel im ausführlichen XXL Test

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Volle Konzentration im Multiplayer

Seid ihr es leid, alleine auf der Seite des Guten zu kämpfen? Dann stürzt euch mit Freunden und Spielern aus aller Welt via Xbox LIVE in das Leben eines Templers. Der Mehrspielermodus in Assassins Creed Revelations versetzt euch in eine Trainingsumgebung von Abstergo Industries, in welcher ihr zu einem Templer-Agenten ausgebildet werden sollt.

Um euch in die Grundlagen des Multiplayerkampfes einzuweisen, dürft ihr zu Beginn eine Testsimulation durchlaufen, in der euch von einem Mitarbeiter des Unternehmens alle notwendigen Techniken erläutert werden. Das Spielprinzip unterscheidet sich hierbei kaum von der Xbox LIVE Variante des Vorgängers Brotherhood. Auch im neuesten Serienableger ist es eure Aufgabe, ein vorgegebenes Ziel inmitten einer von Menschen bevölkerten Umgebung auszuschalten. Bei den zu meuchelnden Personen handelt es sich stets um die Charaktere der anderen Mitspieler, die natürlich zeitgleich auf der Hut sind und sich nicht von euch erwischen lassen wollen. Ein blauer Rand um das Portrait eurer Zielperson gibt an, ob ihr euch dieser nähert oder nicht. Je heller die Umrandung leuchtet, desto kürzer ist die Entfernung zum Subjekt. Habt ihr euren Gegenspieler gestellt, so lässt sich wie gewohnt mit der X-Taste ein Attentat ausführen.

Für jeden erfüllten Auftrag bekommt ihr Punkte zugesprochen, die sich nach der Präzision und der Auffälligkeit eurer Morde richten. Indikator hierfür ist ein Attentatsbalken, welcher sich füllt, je unauffälliger ihr euch eurem Gegner nähert. Tötet ihr eine Zielperson beispielsweise, indem ihr sie langsam verfolgt und dann eiskalt von hinten erdolcht oder blitzschnell von einer Bank aus ins Jenseits schickt, bekommt ihr Bonuspunkte, die euch bei präzisen Aktionen schnell an die Spitze der Rangliste bringen können. Aber Vorsicht, ihr seid genauso Jäger wie gejagter. Je länger ihr überlebt, desto mehr Gegenspieler werden von Abstergo auf euch angesetzt.

Bemerkt ihr einen Verfolger frühzeitig, so könnt ihr ihn mit dem B-Button betäuben und entkommen. Gibt er sich kurz vor dem Attentat zu erkennen und ihr schafft es gerade noch den B-Knopf zu betätigen, so sterbt ihr zumindest einen ehrenvollen Tod und mindert die Punktzahl des Widersachers.

Dieses ständig unter Hochspannung stehen und auf der Hut sein macht den großen Reiz des Mehrspielermodus aus. Jeder kleinste Sprint, jede Klettertour an Hausfassaden kann euch in der Menschenmenge verraten und für eure Feinde zur Zielscheibe machen. Gleichzeitig müsst ihr immer eure Umgebung im Auge behalten und auf verdächtiges Verhalten der Bevölkerung achten. In einer Menschenmenge, auf die ihr zulauft, stehen beispielsweise fünf Personen. Vier davon unterhalten sich wild gestikulierend, eine bleibt stumm. Wartet dort ein Attentäter darauf, euch in wenigen Schritten ein Messer in die Kehle zu rammen? Wollt ihr das Risiko eingehen, weil um die nächste Ecke euer eigenes Ziel auf sein Schicksal wartet, oder nehmt ihr lieber einen Umweg durch zwei Gassen, die allerdings sicher zu sein scheinen? Bei dieser Tour durchs Ungewisse ist es zu begrüßen, dass sich Ubisoft im Deathmatch Modus gegen den aus Brotherhood bekannten Kompass entschieden hat. So könnt ihr nicht auf Anhieb sehen, in welcher Richtung sich euer Auftrag befindet, was vor allem die Zahl der umherkletternden Mitspieler drastisch reduziert.

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