Fazit
Was lange währt, wird endlich gut? Die Entscheidung, Assassin’s Creed Shadows noch etwas mehr Zeit zu geben, hat sich ausgezahlt. Erzählerisch schlägt der Titel trotz der rudimentären Rachegeschichte in seinen Bann. Das Aufeinandertreffen von zwei unterschiedlichen Charakteren, deren Geschicke ihr beide übernehmen dürft, fasziniert und schlägt sich in unterschiedlichen Gameplay-Ansätzen wieder.
Egal, ob ihr als flinke Shinobi aus den Schatten morden oder als brachialer Samurai durch Tore stürmen wollt: in Assassin’s Creed Shadows kommen beide Spielweisen auf ihre Kosten. Das feudale Japan beeindruckt zudem durch seine dichte Vegetation, malerische Täler und verschneite Bergketten. Diese Welt zu entdecken sowie zu bereisen, wird euch stundenlang in den Bann ziehen.
Wäre da nicht die auch bereits in den Vorgängern anzutreffenden Regionen-Level, die zwar die Progression steuern, je nach Gebiet allerdings unfreiwillig komisch wirken. Da stolperten wir als Yasuke in mächtiger Rüstung versehentlich in ein Gebiet mit höherem Level – und wurden mit einem Schlag durch einen Banditen in einem Fundoshi, einer Unterhose, erledigt. Na ja.
Wer abseits des launigen Kampfsystems sowie der Geschichte in die Welt Japans eintauchen will, erfährt allerhand zur japanischen Kultur und kann sich sogar sein eigenes Anwesen inklusive Zen-Garten aufbauen. Natürlich funktional ins Spiel integriert, indem ihr dort Alliierte ausbildet, Waffen verbessert und Zusatzaufträge annehmt.
Auch der Kampf gegen Abstergo lauert erneut im Hintergrund. Wie und in welcher Form, das wollen wir euch allerdings nicht verraten. Erlebt es einfach selbst, denn der Asien-Ausflug in Assassin’s Creed Shadows ist es wert. Für wen werdet ihr euch entscheiden, Shinobi oder Samurai? Wir sind gespannt auf eure Wahl.
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Inhaltsverzeichnis
- Singleplayer: 8.8
- Multiplayer: -/-
- Graphic: 9.0
- XboxLive: -/-
- Sound: 9.2
- Control: 8.8
- Overall: 9.0
- Game Time: 50+ Stunden
- Speech: Deutsch, Englisch, Japanisch
- TV TEXT: Deutsch
- Censor:
- Qualified:
- Letzte Worte:
„Atmosphärischer Doppel-Ausflug nach Japan, der fesselt.“
The Good
- Atmosphärische offene Welt
- Zwei spielbare Charaktere
- Dynamisches Gameplay als Shinobi & Samurai
- Wunderschönes Setting mit Einblicken in japanische Kultur
- Klassischer Soundtrack mit modernen Elementen
- Forderndes Kampfsystem
- Basisbau und Individualisierung
- Unterschiedliche Fähigkeitsbäume
- Dynamisches Wetter & Jahreszeitenwechsel
- Zerstörbare Umbegungen & Gegenstände
- Wegfinder für Reittier
- Zusätzlicher linearer Modus ohne Entscheidungen
- Neuer Animus Hub vereint Hauptspiele
- Reduzierte Karte ohne Icon-Überfrachtung
The Bad
- Umgebungslevel reißen aus der Immersion
- Jahreszeitenwechsel nicht dynamisch
- Wind- und Partikeleffekte übertrieben
- Synchro mit Abmischungsproblemen
- Gesichtsanimationen wirken gelegentlich hölzern

Auch wenn ich damit zu einer Minderheit gehöre freue ich mich sehr auf das Spiel.
Ubisoft ist einer der wenigen Publisher bei dem man weiß worauf man sich einlässt. Entweder mag man das Prinzip oder man hasst es. Grafisch liefern sie auch immer ab. Wenn man sich heutzutage Unity anschaut… das sieht immer noch richtig gut aus.
Ich passe, seit Odyssee bin ich raus. Aktuell fasziniert mich Death Stranding
Liest sich doch alles sehr respektierlich. Wünsche allen Spielern viel Spaß mit dem Spiel 🙂
Danke für den ausführlichen Test. ✌🏻💚👍🏻
Gerne, danke Dir fürs Reinschauen 💚
Danke für den Test! Ich hänge aber immer noch an Mirage 😉
Auch fürchte ich, dass mir die Welt zu groß sein wird. Daher warte ich wohl auf einen Sale
Mit den zwei Charakteren ist ss doch perfekt für ein Co-oP Spiel gemacht. Leider lese ich davon aber nichts.
Ist es also wieder nur Single Player?