Assassin's Creed: Syndicate: Hands On vom Vorschau Event in London

Abenteuer zwischen Fabrik und Stuckpalast

Nicht einmal die bekannte – und oft belächelte – Gruppentaktik ist ein Garant für unentdecktes Eindringen. Schleicht ihr euch an der Seite eines einzigen Passanten an einer Wache vorbei, so realisiert das Spiel zwar euren Versuch, die Wache lässt sich davon jedoch nicht foppen. Dafür, dass der Schwierigkeitsgrad angezogen wurde, war uns die Steuerung noch zu ungenau. Oft sprang uns Evie vor die Nase eines Gegners oder fiel von sicheren Dächern herunter, weil sie sich nicht wie beabsichtigt hinter Gegenständen verstecken wollte. Das sorgte für einige Frustmomente innerhalb der Session.

Wir haben euch noch einen dritten Hauptcharakter versprochen: London selbst! Die Stadt lebt und atmet. Jeder Zentimeter fühlt sich an wie das London 1868, das ihr aus Büchern, Filmen und Serien kennt. Wenn ihr durch White Chapel lauft, die Trunkenbolde in dunkle Gassen schwanken und schmuddelige Kinder Essen stehlen seht, fühlt ihr euch in eine interaktive Folge Ripper Street hineinversetzt. Wütende Passanten prügeln auf vermeintliche Diebe ein, Kinderarbeiter schuften für den Wohlstand der Reichen, Kutscher steuern Pferd und Gefährt durch matschige Straßenzüge. Ihr selbst dürft ebenfalls die Zügel in die Hand nehmen, durch London preschen, ja sogar vom Dach aus Attentate vollführen.

Hauptcharaktere in Zug

Doch es gibt auch ein schönes London zu entdecken, abseits der Schornsteine und Ziegelbauten. Eine Erinnerungssequenz führte uns nach Westminster, auf die andere Seite der Themse. Dort durften wir die virtuellen Nachbauten von Big Ben und dem Parlament bestaunen, an denen bis zum kleinsten Stuckfigürchen kein Detail zu fehlen scheint. Westminster Abbey und St. Pauls Cathedral ließen uns ebenfalls über die Grafikleistung von Syndicate staunen. In London werdet ihr euch auch abseits der Missionen wieder stundenlang verlieren können.

Der atmosphärische Umschwung findet sich ebenfalls in der musikalischen Untermalung wieder. Während sich in White Chapel Geigenklänge und britisch-irischer Folk mischen, herrschen in Westminster orchestrale Töne vor. Auf der einen Seite das Bier saufende Volk auf den Tanzflächen, auf der anderen Seite die feinen Lords und Ladies; eine herrliche Mischung. Ebenso herrlich ist bislang die englische Synchronisation ausgefallen, die die sympathischen Frye-Zwillinge und ihre Charakterzüge hervorragend zur Geltung bringt.

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