Das sollen Assassinen sein?
Durch einen in drei Abschnitte unterteilten Skilltree bietet euch Assassin’s Creed Valhalla nämlich die Möglichkeit, Eivors Charakterentwicklung auf euren Spielstil abzustimmen. So gewinnt ihr für Kämpfe, Quests und aufgedeckte Geheimnisse Erfahrung, die ihr danach in Skillpunkte investiert. Diese steckt ihr in die Bereiche Nahkampf, Fernkampf oder Stealth. Die einzelnen Knotenpunkte des verästelten Skillbaums gewähren euch Boni auf die jeweiligen Bereiche und schalten alle paar Knoten größere Perks wie Stampfattacken oder Kettenattentate frei.
Diese Freiheit klingt auf dem Papier ganz nett, entpuppte sich in unserem Test jedoch als zweischneidiges Schwert. Denn das ganze Spiel als Attentäter könnt ihr natürlich nicht absolvieren. Oft gibt es Missionen wie zum Beispiel das Erstürmen einer Burg, in denen ihr einfach brachial kämpfen müsst. Wer hier nur auf Fernkampf oder Stealth geht, der geht auch schnell unter. Zwar streut das Spiel auch in diesen Zweigen Knotenpunkte mit Nahkampfupgrades ein. Am Ende haben wir aber doch lieber Skillpunkte in Stealth sowie Nahkampf investiert und den Fernkampf links liegenlassen.
Aber was hat Wikinger Eivor eigentlich mit Stealth zu tun? Ohne euch zu viel von der Story spoilern zu wollen, verraten wir euch nur so viel. Ihr trefft auf eurer Reise auf zwei Herren einer Bruderschaft, die euch eine mysteriöse versteckte Klinge überreichen und euch bitten, ihnen beim Aufdecken eines geheimnisvollen Ordens zu helfen, der die Welt beherrschen will. Kommt euch bekannt vor? Klar, ist ja auch ein Assassin’s Creed! Wie in Odyssey schaltet ihr also Schritt für Schritt die Köpfe hinter dem Orden aus, deren Identität ihr erst nach um nach aufdecken müsst. Ebenso gibt es wieder Ausflüge in die Gegenwart mit Layla, Shaun und Co. Leider haben uns diese Abschnitte wie auch im Vorgänger äußerst kalt gelassen, sodass wir lieber direkt wieder nach Norwegen und England reisen wollten.
Denn dort gibt es mehr zu entdecken und zu unternehmen. Ihr taucht ein in nordische sowie britische Mythologie und erlebt unter anderem die „wahre“ Geschichte hinter dem Heldengedicht Beowulf. In Dörfern dürft ihr euch im Flyting reimende Beleidigungen à la Monkey Island um die Ohren hauen oder eine gepflegte Partie Kampfsaufen gegen Geld spielen. Ihr löst Haluzinationsrätsel, deckt versteckte Hyroglyphen auf oder löst Animus-Fragmente, die eine Mischung aus Puzzeln sowie Plattformer darstellen.
Bis auf das Flyting, welches ein durchaus spaßiges Minispiel darstellt, sind die restlichen Aufgaben nicht unbedingt fordern. Besonders nervig sind die bereits in Assassin’s Creed 3 verwünschten fliegenden Blätter, denen ihr über Dächer und Baumwipfeln hinterherjagen müsst. Ja, die Marker und Icons auf der Karte wurden drastisch reduziert. Auch findet ihr nun weniger, dafür wertvollere Ausrüstungsgegenstände statt massig Loot. Direkte Lehren von Ubisoft aus Ghost Recon: Breakpoint und zum Teil auch aus der Kritik am Vorgänger Odyssey.
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Danke für den Test. Bestägt mich darin es dann mal in einem Sale einzusacken. Bis dahin werde ich hoffentlich den Vorgänger beendet haben. Find den echt gut aber auch echt lang. ?
Für mich gehört das jetzt schon zu einem der besten Teile was die Inszenierung und Action angeht. Da ich leider bis heute meine Series X nicht bekommen habe zocke ich es auf der One X, da gibts gelegentlich leichtes Bildflimmern in den Filmsequenzen. Bin insgesamt vom Game so gehypt wie lange nicht von AC.
Gut das du das schreibst ich hab nämlich auch bild flimmern in den cutscenes allerdings auf der series x, was solls liegt wenigstens nicht an den TV Einstellungen hab schon alles probiert geht nicht weg
Als Assassine von Teil eins an natürlich ein Pflichtkauf für mich. Der Ansatz die sammelaufgaben zu reduzieren finde ich sehr gut, fand Odyssee etwas zu überladen. Hoffe auch bald eine Series X zu bekommen um die Grafikpracht auch genießen zu können. Zocke noch auf der Xbox One day one Edition.
Läuft leider immer mehr wie die Spielserie vor dem Neuanfang. Es wurde immer umfangreicher, Micro Management nahm immer mehr zu, aber es kamen keine neuen Ideen….schade, ich fand die ersten beiden Teile der neuen Serie ganz gut!!! Danke für den Test!
So, also mein Fazit zum Spiel würde ich ungefähr genau so einordnen 🙂
Also man muss ganz klar wissen, es ist einfach AC. Man was was man seid Jahren geboten bekommt und das es vom Prinzip immer das gleiche ist. Man bleibt sich bei der Spielweise einfach treu. Das gefällt einem eben oder auch nicht. Mir gefällt es tatsächlich seid Origin sehr sehr gut. Das Wikinger Setting ist für mich persönlich absolut grandios!! Mal abgesehen, von dem ganzen abgrasen der Truhen oder auch den Ereignissen ist das Spiel sehr sehr gelungen.
Geschichtlich ist das auch vollkommen ok, zum Teil Klischee Haft, aber auch genau so in Ordnung. Geschichtlich orientiert es sich natürlich an „auch“ an die Serie Vikings. Viele Dinge wie Charakter sind auch schriftlich belegt das es sie gab und sich da auch nicht alles ausgedacht ist. Wikinger waren nicht zwangsweise blutrünstige Krieger, sondern Händler und Bauern, die sich in anderen Länder nieder lassen wollten, was sie ja auch getan haben. Aber dennoch macht es ja mehr Spaß wenn man den Mythos in Spielen wahr werden lässt und deswegen plündert und brandschatzt man m meisten !! Aber auch die Atmosphäre, der Soundtrack, für mich alles grandios! Besonders weil man mit der Band Wardruna zusammen gearbeitet hat. Für mich ist der Gründer Einar „Kvitrafn“ Selvik ein riesiges musikalisches RIESENTALENT. Wenn er anfängt zu singen und zu spielen…..“GÄNSEHAUT PUR“ !!!
Also für mich passt bei dem Spiel vorne und hinten soweit alles gut und mir macht es nach ca 100 Spielstunden immer noch sehr viel Spaß.
Ein Spiel auf das ich mich sehr sehr freue! Sobald der Spielestapel ein wenig kleiner wird und ich mehr Zeit für ein solch umfangreiches Game habe wird hier zugegriffen. 😎
Auch wenn AC zumeist dann doch immer AC bleibt und mich zumeist das Spielprinzip nach 25 Stunden nicht mehr fesselt… Das Setting reizt mich (dieses Mal) jedes wieder sehr.