Atomic Heart: Test zum Elementarkampf in alternativer Geschichte

Craften für den Weltfrieden

Auch eure Waffen lassen sich mit Elementarupgrades ausstatten, damit ihr diese in Kombination mit eurem Handschuh im Kampf einsetzen könnt. Durch das Sammeln von Materialien lassen sich eure Waffen zudem an NORA aufrüsten oder gar komplett neue bauen. Zudem erstellt ihr Munition oder Erste-Hilfe-Kapseln, die ihr bitter nötig haben werdet.

Denn eure Gegner sind zäh und bereits einzelne Roboter erweisen sich zunächst als knackige Herausforderungen. Munition ist knapp, weshalb ihr neben Schusswaffen auch Handwaffen wie eine Axt zu Hilfe nehmt. Mit der B-Taste weicht ihr einkommenden Angriffen aus.

Gerade zu Beginn gestalten sich die Kämpfe langwieriger und zäher. Das sorgt zwar dafür, dass jeder Kampf eine Bedeutung hat und euch herausfordert, andererseits hätten wir uns flinkere Kämpfe gewünscht. Da hilft es auch nicht, dass sich euer Protagonist recht träge steuert und euch die schnellen Roboter-Truppen so gerne einmal in die Enge treiben.

Die Kämpfe gewinnen mit der Zeit und eurem freigeschalteten Arsenal an Dynamik, zumal sie durch gelegentliche Boss-Kämpfe aufgelockert werden, die gekonnt in Szene gesetzt wurden. Apropos „gut in Szene gesetzt“: Das kann man von Teilen der Spielwelt leider nicht behaupten.

Denn so prunkvoll es zum Start losgeht, so gleichförmig und grau gestalten sich die Untergrundlevel, in die euch Atomic Heart nach dem Beginn der Robo-Revolution entlässt. Die angepriesene offene Welt ist dabei nur die halbe Wahrheit, denn diese dient eher als Verbindungsstück zwischen euren Zielen im Untergrund. Ansonsten gibt es hier bis auf Kämpfe und ein paar schöne landschaftliche Shots nicht viel zu erleben. Immerhin dürft ihr die Strecken teils auch mit dem Auto zurücklegen.

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