Attack on Titan: Wings of Freedom: Test zur actiongeladenen Manga Umsetzung

Mehr Spaß im Multiplayer

Habt ihr die Horde Bestien an den Rand der Niederlage getrieben, könnt ihr mit einer Spezialfähigkeit eure Mannen zusammentrommeln und in der alles entscheidenden Schlacht noch einmal ordentlich Dampf ablassen. Das ist auch bitter nötig, da euch meist noch ein Boss Titan vor die Füße geschmissen wird. Während ihr die Riesen Mission für Mission zerlegt, streuen die Entwickler kleine Zwischenaufgaben ein, in denen ihr beispielsweise in Not geratene Kameraden verteidigen oder bedrohte Bürger beschützen müsst. Hierfür erhaltet ihr Erfahrungspunkte, die ihr in das Aufleveln eurer Fertigkeiten sowie in neue und verbesserte Waffen investieren dürft.

Ist euch das alleine alles zu langweilig, dürft ihr mit drei zusätzlichen Freunden in die Schlacht ziehen. Die Missionen könnt ihr hierbei auswählen, spielt also außerhalb der normalen Kampagne. In der Lobby stattet ihr euch mit Materialien aus, legt eure Kampfstrategie fest, wählt eure Kostüme aus und hackt danach zu viert den Titanen den Schädel ab. Solltet ihr im Kampf fallen, könnt ihr von euren Kumpels wieder in die Schlacht zurückgeholt werden. Gemeinsam macht der Fight gegen die Bestien noch mehr Spaß und gestaltet sich deutlich schneller und kurzweiliger als mit den KI Fightern.

Fans von Attack on Titan können sich über Zwischensequenzen im Anime Stil freuen. Auch die Grafik ist soweit wie möglich am Stil der Vorlage gehalten. Das heißt jedoch auch, dass euch nur ein sehr geringer Detailgrad geboten wird, wie es in den Mangas eben auch der Fall ist. Die Umgebungen wirken dadurch sehr leblos und stellenweise fast wie eine Papplandschaft. Ebenso fällt die Texturqualität nicht gerade optimal aus. Diese sind stellenweise sehr hässlich geraten. Zudem poppen ständig Bäume und Gegenstände in kurzer Entfernung auf. Da A.O.T. Wings of Freedom kein Grafikfeuerwerk ist, hätte zumindest dieses Manko einfach beseitigt werden müssen. Überzeugen können dafür die Stimmen der Charaktere. Wer kein Japanisch kann, der sollte sich aber die Untertitel hinzuschalten.

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