Baja: Edge of Control HD: Test zur staubigen Wiederauferstehung

Fazit

Baja: Edge of Control HD bietet im Grunde reinrassige Arcadeaction und sticht damit in eine Nische der Xbox One, die in ihrer Form noch etwas zu kurz kommt. Wäre die Neuauflage aus dem Jahr 2008 für einen Preis von knapp 10,- Euro zu haben, bräuchten wir aufgrund des lokalen Spielmodus für bis zu vier Spieler und einem gehörigen Umfang gar nicht groß ausholen und kurzerhand eine Kaufempfehlung aussprechen. Für den geforderten Preis von knapp 30,- Euro, müssen wir hingeben genauer hinsehen und euch die Kritikpunkte ungeschönt vor Augen führen.

Die Karriere kommt zwar umfangreich und mit einigen Spielvarianten daher und bietet zudem eine große Streckenauswahl, kann aber abseits der Strecke keine Höhepunkte liefern. Strikt absolviert ihr die gestellten Meisterschaften, verbessert euer Fahrzeug, unterschreibt unspektakulär Sponsorenverträge um höhere Einnahmen zu erzielen und arbeitetet euch damit durch die verschiedenen Klassen des Offroadzirkus vor.

Nicht mehr und nicht weniger. Hinzu kommt der gravierende Punkt, dass euch bei der Gestaltung der Karriere nur zwei Schwierigkeitsgrade zur Auswahl stehen und die KI-Gegner eine zweifelhafte Konstanz an den Tag legen. In der einen Disziplin fahrt ihr allen problemlos davon, im nächsten Modus chancenlos hinterher. Zu guter Letzt trübten noch kurze Hänger und komplette Spielabstürze den Eindruck.

Als spaßiges Vergnügen für zwischendurch oder gemeinsam mit Kumpels vor dem heimischen Fernseher kann Baja: Edge of Control HD auftrumpfen. Wenn ihr den Titel genau dafür in Erwägung zieht, bleibt eigentlich nur noch der hohe Preis als Hindernis übrig.

  • Singleplayer: 5.0
  • Multiplayer: 7.5
  • Graphic: 5.0
  • XboxLive: 7.0
  • Sound: 7.0
  • Control: 6.8
  • Overall: 5.8
  • Game Time: 4+
  • Speech: Deutsch
  • TV TEXT: Deutsch
  • Censor:
  • Qualified:
  • Letzte Worte:

    „Baja: Edge of Control HD füllt die Sparte der Arcaderennspiele der Xbox One sinnvoll auf, ist jedoch etwas zu teuer geraten und hat zudem einige Mängel im Gepäck.“

The Good

  • Spaßige Steuerung
  • Umfangreiche Karriere
  • Unterschiedliche Spielmodi
  • Viele Strecken und Fahrzeuge
  • Lokaler Spielmodus für bis zu vier Spieler
  • Schöne Staubeffekte

The Bad

  • Langweilige Karrieregestaltung
  • Teils öde Landschaften und leblose Umgebungen
  • Kontroverses KI-Verhalten
  • Spielabstürze
  • Fehler in der Kollisionsabfrage
  • Zu teuer
5.8
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