Nette Comic-Optik mit mäßiger Synchro
Und wenn ihr keine Lust auf das Spiel in der Gruppe habt? Wenn die Freunde mal kurz zu Feinden werden sollen und ihr euch lieber im sportlichen Wettbewerb messt? Dann hat Battleborn noch einen Multiplayer-Modus zu bieten, in dem ihr die Charaktere gegeneinander antreten lassen könnt. Im „CAPTURE“-Modus trete ihr in Teams gegeneinander an und müsst auf der Karte verteilte Objekte einnehmen.
„MELTDOWN“ kommt hingegen etwas makabrer daher: Hier müsst ihr eure Dienerkreaturen in den sicheren Tod begleiten. Für jedes Wesen, welches sich auf der Map in den Tod stürzt, hagelt es Punkte. Ein witziger Ansatz, der für Laune sorgt. In „INCURSION“ geht es hingegen mit der gewohnten Basis-Verteidigung weiter. Das Beschützen der eigenen Basis reicht jedoch nicht, auch die gegnerische Festung will von euch zerstört werden.
Grafisch präsentiert sich euch das Geschehen in Battleborn in bunter Comic-Optik. Die Charaktere sind schräg und überzeichnet, aber vor allem auch dadurch so abwechslungsreich. Auch eure Kampfgebiete wechseln sich thematisch ab. Von Schneewelten über magische Waldlandschaften bis hin zu düsteren Basen auf Felsplaneten ist alles mit an Bord. Alles in allem ist der Comic-Stil recht gut gelungen.
Bis auch eure Actioneinlagen passiert dort allerdings nicht sehr viel, was die Episoden recht leblos erscheinen lässt. Dafür bleibt die Framerate auch in der größten Ballerei stabil. Auch mit den Serververbindungen gab es in unseren Testsessions keine Probleme. Soundtechnisch gibt es ebenfalls ein nettes Feuerwerk geboten. Gebremst wird der Klangteppich leider durch die schlecht gesprochenen Dialoge.
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Uiuiui…da hat jemand offensichtlich noch nicht viel Erfahrung mit MOBAs oder dessen Grundkonzept.
Ein paar kleine Verbesserungsvorschläge:
„Die Idee, ein MOBA-Levelsystem einzubauen, ist vor allem für Gelegenheitsspieler interessant. Gleichzeitig sorgt es für neue taktische Komponenten.“
Das ist beispielsweise etwas das sich fast schon wiederspricht – die Möglichkeit den Charakter während eines Matches unterschiedlich zu skillen um das Gegnerteam möglicherweise effektiver auszukontern hält das Spiel vorallendingen für Spieler interessant die sich länger mit dem Spiel beschäftigen wollen.Gelegenheitsspieler sind bei einem Doom oder Overwatch,welches solche Möglichkeiten nicht bietet, besser aufgehoben.
Sicher ist die Kampagne nicht das Gelbe vom Ei,aber für soetwas war es bei einem stark MP-fokussierten Shooter auch nicht gedacht und damit dieser halbwegs fair bleibt darf der Loot selbstverständlich auch nicht zu mächtig sein.
Es wirkt zudem etwas befremdlich das Spiel mit spaßigen Multiplayermodi und Coop zu bezeichnen und dann nur 7.3 für den Multiplayer im allgemeinen zu geben…