Schleichend durch den Weltkrieg
Neu ist, dass die Entwickler in Battlefield 1 vermehrt auf Stealth Missionen setzen. Immer wieder müsst ihr unbemerkt an Soldaten vorbeischleichen oder Informationen von A nach B bringen. Natürlich bleibt immer noch die Möglichkeit, sich durchzuschießen, was anhand der großen Feindpräsenz oft jedoch hoffnungslos ist. Ob eure Gegner euch entdecken, wird euch durch ein Rautensymbol oberhalb ihrer Köpfe angezeigt. Erscheint dies gelb, haben sie Verdacht geschöpft, färbt es sich rot, entdecken sie euch langsam. Pulsiert es rot, lösen die Wachen den Alarm aus.
Dann jedoch passiert etwas, was auch abseits des Stealth Gedankens für einiges Kopfschütteln sorgt: Sämtliche Soldaten wissen auf einmal eure Position und feuern aus allen Rohren. Besonderes Kopfschütteln hat eine Situation ausgelöst, in der eine Patrouille einen toten Kameraden gefunden hatte. Wir waren da bereits drei Blöcke weiter, der Alarm wurde ausgelöst und auf einmal wussten alle Gegner, hinter welchen Ecke wir saßen. Das ist nervig und stört die ansonsten guten Mechaniken des Spiels ungemein.
Für die meisten ist der Singleplayer aber sowieso nur die Einstimmung auf den Mehrspielerpart. Und der hat es auch in Battlefield 1 wieder in sich. Egal ob ihr nun mit 64 Spielern im Eroberungsmodus gegeneinander antretet, im Rush Mode Telegrafenmasten angreift und verteidigt oder im klassischen Team Deathmatch auf die Jagd nach Kopfschüssen geht: Hier kommt jeder Shooter Fan auf seine Kosten! Wie ihr euch beim Weltkriegs Setting bereits denken könnt, gehört der hochgerüstete Tech-Kampf jedoch der Vergangenheit an. Stattdessen erwartet euch ein entschleunigtes Gameplay, was vor allem an den altertümlichen Waffen liegt.
Diese sind eben nun einmal nicht so schießfreudig und schnell geladen wie ihre Zukunftsversionen. Daher solltet ihr euch in sämtlichen Modi auf ein nicht ganz so hektisches Gefecht einstellen, was allerdings auch Anfängern zugute kommen mag. Das mag dem einen oder anderen Veteranen nicht so schmecken, sorgt aber für eine zusätzliche taktische Komponente. Wer den entscheidenden Schuss genau abpasst und den richtigen Moment abwartet, der kann schnell über das Ableben des Gegners oder sein eigenes entscheiden.
Inhaltsverzeichnis
Angemessene Bewertung, auch wenn noch nicht alles optimal läuft, gemessen an den Problemen von BF4 ist BF1 ein Schweizer Messer. 😉
Danke für den ausführlichen Test.
Da mich nur die Kampagne interessiert, warte ich auf ein gutes Angebot.
Für 6-7h ist es mir einfach zu teuer.
Für mich der zur Zeit beste Shooter…. Es passt einfach.
Klasse Test zu einem sicher guten Spiel – Es bleibt aber trotzdem ein klarer EA Access Kandidat bei mir. Kaufe dann ehr Titanfall 2, weil dieses ja wohl wie EA ankündigte nicht bei EA Access kommen wird.
Liest sich echt gut. Aber ich spiele lieber futuristische Szenarien.
Eventuell wird Titanfall getestet, sobald es günstiger ist
Die Kampagne hat mal wieder richtig Laune gemacht, wenn auch eher kurz, aber so ist das halt.
Bisschen Schade finde ich das festgefahrene Waffensortiment ohne diverse Waffenaufsätze. Die Battlepacks überzeugen so garnicht.
Waffenbalancing.. Hmmm…Ich finds Ok wie ist es ist.
Alles in allem toller Shooter dem aber der Feinschliff fehlt.
Unten auf eurer Seite ist bei Battlefield 1 die USK-18 Flatsche abgebildet… Ist es bei uns nicht ab 16 freigegeben worden? Nur die PEGI hatte es ab 18 eingestuft… Zum Spiel selbst… Bin eigentlich nicht so wirklich der Fan von diesen Shootern. Aber BF1 weiß auf ganzer Linie zu überzeugen, obwohl mich hauptsächlich die Kampagne interessiert!
Da hast Du recht, es hat den 16er Stempel bekommen. Haben wir direkt korrigiert 🙂 Danke Dir!
Battlefield 1 ist für mich derzeit ebenfalls der beste Shooter. Atmosphäre, Grafik, Sound, Feeling, einfach wow….
definitiv spiel des jahres 2016 für mich!
aber so langsam könnten sie mal add ons, bzw. neue maps, rausbringen…