Aus allen Himmelsrichtungen attackiert
Ein Flugzeugabsturz leitet euch kurz nach dem Spielstart von Bioshock unwillkürlich in die Unterwasserwelt Rapture. Von hier an taucht ihr immer tiefer in die zerbrochene Parallelgesellschaft ein, die sich weit unter der Meeresoberfläche gebildet hat. Die gebotene Gruselstimmung wird hauptsächlich durch eine düstere Kulisse mit unvorhersehbaren Ereignissen geschaffen. Die quirligen Feinde sorgen zudem für eine gesunde Hektik, die den Kämpfen ihre Dynamik geben. Dabei werdet ihr aus allen Himmelsrichtungen attackiert, was euch zu ständiger Bewegung zwingt und den Kampf ums Überleben hervorragend überträgt.
Damit ihr euch in den erbarmungslosen Auseinandersetzungen zu Wehr setzen könnt, dürft ihr aus einem breiten Arsenal an verrückten Waffen wählen. Vom Colt über die Schrottflinte bis zum wuchtigen Granatwerfer steht euch eine bunte Auswahl zur Verfügung. Alle Schießeisen lassen sich mit unterschiedlichen Upgrades versehen und mit verschiedenen Munitionsarten füttern.
Wenn euch das Blei einmal ausgeht, bleibt euch immer noch die Rohrzange zum Draufknüppeln über. Sollten eure Wege hingegen von einem “Big Daddy“ gekreuzt werden, kommt ihr mit einer einfachen Nahkampfwaffe nicht mehr weit. Mit dem üppig gepanzerten Ungetüm ist nicht zu scherzen, wenn es um seine kleinen Begleiter geht.
Die “Little Sisters“ beschlagnahmen eine wichtige Rolle auf eurer Suche nach Antworten und versorgen euch zusätzlich mit “Adam“. Denn im Prinzip überschattet ihr selbst die Feuerkraft eurer Waffen, indem ihr euch im Verlauf des Spiels zu einem todbringenden Wesen formt.
Das “Adam“ dient als Zahlungsmittel für Modifikationen. Und es gibt nur zwei Wege es zu erhalten: Entweder rettet ihr die Mädchen und bekommt einen kleinen Teil als Belohnung, oder ihr opfert sie, und kassiert das volle Pensum. Wie ihr merkt, geht Bioshock in allen drei Teilen mit seiner Gewaltdarstellung an die Grenzen und konfrontiert euch immer wieder mit moralischen Fragen.
Wie auch immer ihr euch entscheiden mögt, ihr braucht die rote Flüssigkeit der “Little Sisters“. Nur so könnt ihr eure DNA manipulieren und euch mit elementaren Kräften ausstatten. Die Macht des Feuers mutiert euch beispielsweise zum lebendigen Flammenwerfer, während ihr euch mit dem Eisstrahl etwas Luft verschaffen könnt, indem ihr eure Feinde kurzzeitig einfriert.
Die Steuerung ist für einen Ego-Shooter recht komplex, geht nach einiger Zeit jedoch ins Blut über und ist in seiner Kollisionsabfrage äußerst präzise. Da sich das Spiel einige Rollenspielelemente zunutze macht, tastet ihr euch Stück für Stück an eure Fähigkeiten ran und lernt mit der Zeit die richtige Option im passenden Moment einzusetzen. Überall findet ihr nützliches Zeug in herumstehenden Objekten, erwerbt Medipacks und Munition an dafür bereitgestellten Automaten und bahnt euch so einen Weg durch Rapture.
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Danke für die schöne Review – Bioshock 1 & 2 hab ich auf 360 und PS3 gespielt – Infinite nur angefangen und auf die AK zur One gewartet – die kam ja bisher nicht – Wollte noch warten.
Aber nun lese ich das hier und werde wohl Morgen die Collection kaufen gehen müssen – Mag die Reihe einfach und wenn so gut geworden ist, gehört es auch in der Variante nochmal in die Sammlung.
Am Freitag bei Saturn geschossen für 34€ ?
FÜr mich auch ein absolutes Muss !
Allerdings hoffe ich immernoch auf die AK, hab mir Teil 2 und 3 schon gekauft.
Und bin mittlerweile echt skeptisch ob die wirklich noch in die AK kommen. Aber auf Anfragen äußert sich der publisher ja nicht..
Das wird auf jedenfall noch gekauft… Aber im Moment gibt es einfach zu viele gute Sachen…
true dat
Bioshock 1 war eines der besten Spiele von der Atmosphäre oft kopiert aber nie erreicht!
bioshock 1 hab ich damals aufm pc gespielt, immer und immer wieder. den zweiten teil dann auf der x360. und jetzt mit der collection auf der xbone angefangen, hat schon einen gewissen nostalgie-faktor. von der grafischen aufpolierung hätte ich mir aber etwas mehr erwartet – da hätte man schon noch mehr rausholen können, sieht aber dennoch sehr schick aus.
Ach, bei Teil 2 ist der Multiplayer nicht dabei? Auch gut xD Die Collection werde ich mir wahrscheinlich auch später holen, allein wegen Infinite und dessen Story DLCs. Aber auch so lohnt sich dieses Remaster als andere, immerhin das erste Bioshock fast 10 Jahre alt, da kann es gut sein, dass es wirklich viele nicht kennen im Gegensatz zu spielen, die vllt. erst 3 – 4 Jahre alt sind^^
Spätestens um die Weihnachtsfeiertage herum, werde ich mir diese Collection auch endlich gönnen. Der Preis fällt ja bereits jetzt recht drastisch. Wird dann also wohl für maximal 20€ gegönnt! Freue mich schon drauf! 🙂
DAs wartet ja auch noch auf mich.
Bioshock 1 hab ich früher mal gezoggt, ein muss auf der One.