BLUR: BLUR Review

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Küss mein Heck!
Das Herzstück eines jeden Rennspiels, egal ob spaßiger Arcade-Titel oder bierernste Rennsimulation, sind natürlich die diversen, mehr oder weniger stark motorisierten Vehikel aus denen ihr wählen könnt. Für einen Vertreter der ersteren Sparte bietet euch Blur mit über 50 unterschiedlichen Autos eine recht üppige Auswahl, die alle Geschmäcker und Vorlieben abdecken dürfte. Freunde hoher PS-Zahlen finden in Muscle Cars wie zum Beispiel dem Ford Mustang ihre Favoriten. Japan-Fans und diejenigen unter euch, die gerne um Kurven driften, halten sich da lieber Wagen wie den Nissan 350Z. Auch Exoten und reinrassige Rennboliden stehen zur Auswahl. Die Fahrzeuge unterscheiden sich zwar theoretisch alle in ihrem Fahrverhalten, doch werdet ihr das nur selten deutlich zu spüren bekommen. Besonders hierbei fällt die Arcade-Auslegung des Spiels auf. Die Steuerung ist sehr einfach gehalten: RT als Gaspedal ist eure wichtigste Taste und fast immer komplett durchgedrückt. LT sorgt für das Abbremsen, falls ihr das Bedürfnis habt eure Geschwindigkeit vor einer Haarnadelkurve etwas zu drosseln. Die Handbremse betätigt ihr mit der B-Taste, für wilde Drifts benötigt ihr zudem noch den linken Stick und eine Portion Geschick. So einfach ist es nämlich nicht, die Wagen zum (kontrollierten) Ausbrechen zu bringen. Selbst wenn ihr es mal schafft, dann ist es ein Leichtes sie wieder auf die richtige Fahrspur zu bringen. Allgemein gesagt ist die Lenkung in vielen Fällen recht steif; das ist aber ein notwendiges Opfer, um die Autos auch bei den hohen Geschwindigkeiten und in einem Gedränge von bis zu 19 anderen Möchtegern-Schumis kontrollieren zu können. Richtig gelesen, Blur bietet euch satte 20 Wettstreiter pro Rennen. Das Chaos ist also bereits ab dem Start vorprogrammiert und natürlich auch erwünscht.

Die Anzahl der Strecken und Renntypen ist, um es mit einem Wort zu sagen, überschaubar. In etwas über einem halben Dutzend unterschiedlicher Strecken fahrt ihr mit euren Konkurrenten um die Wette, öfter auch mal in gespiegelter Richtung. Die meisten Rennen finden dabei nachts statt und auf den ersten Blick sieht Blur daher aus wie Need for Speed: Underground. Neonlichter erhellen die Szenerie, violettes Abendlicht am Horizont und die Straßen werden von den Laternen in ein schummriges Orange getaucht. Das sieht besonders am Anfang toll aus und macht gleich noch mehr Lust darauf über eben jene Straßen zu brettern. Manche Strecken verbinden übrigens auch Asphalt- und Offroad-Passagen miteinander, so dass die Wahl des richtigen Fahrzeuges einen entscheidenden Einfluss auf den Ausgang des Rennens haben kann.

Die Modi, die euch und eure Fertigkeiten auf die Probe stellen sollen, lassen Kenner des Genres größtenteils kalt. Hinter den Hardcore- und Power Up-Rennen versteckt sich das Urgestein aller Renntypen. Wer hier als erster über die Ziellinie fährt, hat gewonnen. So einfach kann das Leben manchmal sein. Bei „Kontrollpunkt“ geht es darum schnellstens ein Rennen zu absolvieren und mit Hilfe der auf der Strecke verteilten Stoppuhren und Nitro-Boosts soviel Zeit wie möglich zu schinden. „Zerstörung“ verwandelt Blur in einen Mix aus Rennspiel und Shooter. Ziel dieser Spielvariante ist es nämlich möglichst viele gegnerische Fahrzeuge auszuschalten. Dafür gibt es dann Punkte, die am Ende eure Platzierung bestimmen. Wie immer gilt: Je mehr, desto besser.

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