BLUR: BLUR Review

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Chaos mal zwanzig
War Blurs Einzelspieler noch spaßig, so geht im Mehrspielermodus so richtig die Post ab. Stellt euch folgende Rechnung vor: Die Möglichkeiten, die sich euch mit 50 verschiedenen Vehikeln kombiniert mit acht verschiedenen, zerstörerischen Power Ups, bieten. Dann noch das Ganze mal 20 Spieler. Was kommt raus? Richtig, das totale Chaos oder auch, im wahrsten Sinne des Wortes, ein total abgefahrenes Spiel. Besonders online vermag Blur zu glänzen. Wenn ihr euch inmitten eines Pulks fauchender, rauchender und Funken sprühender Autos befindet, jedes von ihnen mehrere Hundert PS stark, und neben, vor und hinter euch die Stöße explodieren und die Energieschilde futuristisch glänzen… dann haben die Entwickler etwas ganz richtig gemacht. Wie schon gesagt: Wenn ihr es schafft euren Gegner mit einer geschickten Kombination der euch zur Verfügung stehenden Mittel aus dem Verkehr zu ziehen, dann kommt ihr um ein Grinsen nicht herum. Ihr grinst selbst dann noch weiter, wenn ihr nur um den vorletzten Platz kämpft. Denn angesichts des Action- und Effektespektakels, das Bizarre Creations hier abfeuert, bleibt euch eigentlich nichts anderes übrig. Das wird nirgendwo anders deutlicher als in einem Rennen mit 19 anderen, menschlichen Spielern, die genau dasselbe erleben wie ihr.

Für erfolgreiche Rennen und waghalsige Manöver gibt es auch im Mehrspielermodus Fans, die euch zu mehr Ruhm und neuen Wagen verhelfen. Außerdem schaltet ihr mit einem dicken Fankonto auch neue Spiellisten frei. Auf Level 1 müsst ihr noch in der Fahrschule herumkriechen und euch mit Gegnern aus Level 1 bis 10 messen. Spielt ihr aber fleißig weiter und erringt den ein oder anderen Sieg dürft ihr auch bei den Profis mitmischen und ihnen mal so richtig einheizen. Ihr könnt eure Freunde entweder durch den spielinternen Nachrichtendienst herausfordern oder aber mit Hilfe sozialer Netzwerke wie Facebook oder Twitter. Dort könnt ihr auch euren Spielfortschritt veröffentlichen lassen. Ein Druck auf einen Knopf genügt und das Spiel erledigt den Rest für mich.

Zwar verfügt Blur auch über einen Mehrspielermodus, der keine Internetverbindung benötigt, der ist aber angesichts des Adrenalinrausches via Xbox LIVE nicht wirklich interessant. Entweder im Splitscreen mit bis zu vier Spielern an einer Konsole oder per System Link könnt ihr euch lokal mit euren Freunden messen und euch Schocks, Stöße und Minen um die Ohren hauen, dass es nur so kracht. Es wird aber schnell klar, dass Blur als Spiel für viele Teilnehmer entwickelt worden ist. Bei einer Spieleranzahl von unter acht Mitspielern macht Blur einfach nicht soviel Spaß.

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