Wohlklingender Arbeitsplatz

Grafisch macht das Spiel nicht ganz so viel her, wie spielerisch. Wer sich malerische Hintergründe erhofft, ist bei Bridge Constructor an der falschen Adresse. Zwar ist das Spiel ein Simulator, dennoch hat dies nicht zwingend zu bedeuten, dass die Grafik dürftig sein muss. Hier hätten die Settings wie Canyon, Strand oder die Hügellandschaft gerne besser in Szene gesetzt werden dürfen. Da manche Teile der Landschaft in einigen Fällen sogar eckig sind, findet ihr keine versprochene „High-End-Grafik“ vor.
Für die Technikfreunde: Die Framerate bleibt stabil, was nicht verwunderlich ist, denn auf dem Schirm geschieht nicht allzu viel. Dafür passiert hinsichtlich Sound etwas. An dieser Stelle wurde nicht im Geringsten geknausert und jedes Set hat einen eigenen Soundtrack, der überdurchschnittlich gut klingt. Auch, wenn die Sounduntermalung wiederholt wird, stört es nicht, da sie die Atmosphäre zu den jeweiligen Hintergründen unterstützt. Fans qualitativer und entspannter Musik fühlen sich auf den Baustellen jedenfalls wie Zuhause. Als Ganzes schafft es das Spiel also einen unausgewogenen, aber immer noch positiven Mix hinsichtlich Grafik und Ton zu kreieren.
Neben einem nicht vorhandenen Mehrspieler-Modus findet sich auch kein anderer Modus im Einzelspieler wieder. Hier hätten die Entwickler mit einem Modi in dem es auf Zeit oder vorgegebenen Arbeitsschritten ankommt, sicherlich mehr heraus holen können. Nur einen einzigen Modus anzubieten, ist selbst für einen Simulator zu wenig. Es mangelt also an Langzeitmotivation, die selbst die freizuschaltenden Levels, neue Fahrzeuge und drei weitere Baustoffe, nicht aufrecht erhalten können. Gamerscore-Jäger sammeln 1000 Gamerscore in 41 Erfolgen. Mehr Erfolge gibt es nicht zu feiern.
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dat Ding is stink langweilig :<