Die nette Dame im Intro
Waren wir beim Start der Neuauflage zunächst etwas ernüchtert, konnte eben die Xbox One X Version im direkten zur Xbox 360 Ausgabe einen deutlichen optischen Sprung verbuchen. Xbox One und Xbox One S zaubern das Spiel im Übrigen mit einer 1080p-Darstellung in die eigenen vier Wände, während Besitzer der Xbox One X eine 4K-Auflösung bestaunen dürfen. Eines haben die beiden Varianten dann doch gemein, das Ganze huscht nun mit flüssigen 60 Bildern die Sekunde über den Bildschirm.
Gerade der flüssige Spielablauf macht den wilden Ritt noch angenehmer und kurbelt den Spielspaß weiter an. Davon abgesehen geht die Formel von Burnout Paradise in Sachen Unterhaltungswert auch heute noch voll auf. Hier verspricht die nette Dame im Intro nicht zu wenig, denn tatsächlich wartet an jeder Straßenkreuzung eine neue Herausforderung auf euch.
Die Rennen sind facettenreich gestaltet und erstrecken sich über unterschiedlichste Veranstaltungen. Zerstörungsrennen, bei denen ihr eine bestimmte Anzahl an Rivalen ausschalten sollt. Normale Rennen, die sich die Freizügigkeit der offenen Spielwelt zunutze machen und euch den Weg zum Ziel selbst bestimmen lassen. Was in der Praxis bedeutet, dass ihr nur den Zielpunkt vorgegeben bekommt und euch den schnellsten Weg mithilfe der kleinen Übersichtskarte im unteren linken Bildschirmbereich selber suchen müsst.
Dazu gesellen sich Wegpunktrennen und Stuntwettbewerbe. Durch waghalsige Sprünge und gekonntes Driften könnt ihr die Punktekombo in die Höhe schrauben und diese durch den Einsatz eures Nitroboost aufrechterhalten. Selbiges werdet ihr nahezu bei jeder eurer freien Fahrten ohne Vorgabe in Angriff nehmen, denn die beiden Karten sind nahezu optimal dafür ausgelegt und verführen euch durch ihre einwandfreie Gestaltung zum unermüdlichen Weiterfahren. Es macht einfach Freude, mit voller Geschwindigkeit durch die Landschaften zu heizen, durch die Kurven zu driften und jede Abkürzung mit der Hoffnung auf eine der unzählbaren Sprunggelegenheiten zu nehmen.
Noch mehr Spaß habt ihr dabei im Onlinebereich von Burnout Paradise Remastered. Der Host der Lobby hat dabei das Zepter in der Hand und legt die neue Veranstaltung fest. Mitspieler finden sich zu genüge, was aber wohl bemerkt auch immer noch für die Xbox 360 Ausgabe zutrifft.
Und prompt stolpert ihr über die entscheidende Frage, lohnt sich der Kauf der optimierten Neuauflage überhaupt für euch? Habt ihr die Xbox 360 Version rauf und runter gespielt und immer noch nicht genug, passt ihr zumindest ansatzweise ins Bild des potenziellen Käufers. Noch besser, wenn ihr den Titel bisher außenvorgelassen habt und euch die Auswahl an reinrassigen Arcaderennspielen auf der Xbox One noch nicht den gewünschten Heilsbringer übergeben hat.
Die zweite Frage, ob es prinzipiell wirklich nötig ist, einen zehn Jahre alten Titel aus der Schublade zu wühlen, etwas aufzufrischen und erneut auszupressen bleibt offen! Denn trotz der schöneren Optik werden dem eingefleischten Fan für den geforderten Preis dann insgesamt doch zu wenige Neuerungen geboten.
Inhaltsverzeichnis
Gelungener Test wie ich finde. Würde es gerne wieder mal zocken, aber dann eher für 20 als für 40€.
Werde mich also noch etwas gedulden und bis dahin weiter fleißig an meinem pile of shame arbeiten?
Ist mir eindeutig zu teuer. Liebe zwar Burnout Paradise aber bis auf den Big Island DLC ist auch keiner wirklich ein Mehrwert. Wird irgendwann im Vault landen bis dahin tut’s die AK 360 Fassung
Burnout Revenge würde mir besser gefallen. Dat hat damals echt Laune gemacht, mir zumindest mehr als BP – alleine die crashbreaker Events ??????
Der Test spricht meine Vermutungen treffend aus. Mir ist es leider auch etwas zu teuer geraten, sonst würde ich auch zuschlagen.
20 Euro dann würde ich es mir kaufen , habe die Demo gespielt ???
Also ersten ist das Ding mit 40€ VIEL zu teuer und 2. hab ich auch keinen grafisch großen Sprung auf meiner X gesehen.
Ja, es sieht etwas besser aus als auf der 360. Darf aber bei der Zeitspanne die zwichen den Versionen liegt auch sein. Aber es ist jetzt auch nicht so, dass ich sagen würde: „Vergesst Assassins Creed Origins, Burnout Paradise Remastered sieht viel geiler aus.“
Genau das tut es nämlich definitv NICHT!
Grafisch altbacken
Openworld habe ich damals schon nicht gebraucht
Preis zu teuer
…
Ich hoffe immer noch auf einen Teil, der sich an den Vorgängern anlehnt :/
Ich muss ehrlich zugeben das die höhere Bildrate zwar nett ist,aber vorher einfach nicht schlecht genug war als das ich mit der neuen Version mehr Spaß hätte.Außerdem wirkt sie auf mich deutlich dunkler vom Farbton…
Hoffentlich wird es trotzdem ein Erfolg damit es mal einen Nachfolger gibt und NFS ablöst.
Die Demo hat mich nicht überzeugt. War aber auch damals schon kein Burnout Fan. Immerhin macht es mehr Spaß als die ganzen need for speed Teile auf der Xbox.