Call of Duty 4: Modern Warfare: Call of Duty 4: Modern Warfare Review

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Waffen ändern sich, Soldaten nicht

Zu Anfang des Spiels müsst ihr eine Art Hindernisparcours so schnell wie möglich durchkreuzen, um euer Können und eure Vertrautheit mit der Steuerung zu beweisen. Hier zeichnet sich das Spiel bereits durch eine kleine Besonderheit aus, denn je perfekter ihr den Parcours bewältigt, umso höher fällt der empfohlene  Schwierigkeitsgrad aus. Braucht ihr zum Beispiel um die 50 Sekunden, empfiehlt es sich erstmal auf „Normal“ zu spielen. Habt ihr aber die magische 20 Sekunden Marke geknackt, dann dürft ihr euch als „Veteran“ versuchen. Kaum habt ihr das Ende des Parcours erreicht, werdet ihr auch schon in einen Hubschrauber und ab zur 1. Mission befördert. Hier müsst ihr ein Schiff auf dem Ozean von seinen Schurken befreien und die Ladung, eine Atombombe an Bord sichern. Dazu stürmt ihr mit weiteren Soldaten Schiffsraum für Schiffsraum. Riesige Wellen schlagen auf hoher See gegen den Buck, Blitze durchkreuzen den Himmel und zu jedem Donnerschlag tötet ihr betrunkene und schlafende Insassen. Eure Kameraden verhalten sich zu jederzeit äußerst clever und decken euch den Rücken oder stürmen schon mal voran. In einigen Bereichen empfiehlt es sich möglichst schleichend und unauffällig fortzubewegen, in anderen Abschnitten ist ohrenbetäubende Waffengewalt gefragt.

Call of Duty 4 Modern Warfare setzt wie immer auf massig Action, viele Explosionen, unzählige heranstürmende Gegner und mächtig viele Waffen. Vom Gameplay her hat sich bis auf die Tatsache, dass ihr jetzt durch dünne Wände und Hölzer schießen könnt, gegenüber dem Vorgänger im Singleplayer leider nicht viel getan. Wer ein Teil der Call of Duty Reihe gespielt hat, weiß auch was ihn im vierten Teil der Serie erwartet. Action in einer unglaublichen Atmosphäre! Leider könnte man aber den Slogan des Spiels „Waffen ändern sich, Soldaten nicht“ auch in „Szenarien ändern sich, das Spiel nicht“ umformulieren. Bis auf das sich eure Widersacher von Deutschen Nazitrupps in Terroristen verwandelt haben und ihr von nun an moderne Waffen bei euch tragt, hat sich rein gar nichts im Singleplayer verändert. Einige Stellen des Spiels erinnern einfach zu stark an die Vorgänger und die Konkurrenten Rainbow Six, Ghost Recon und dank Nachtsichtgerät auch an Sam Fisher. Selbst diverse Missionen spielen sich fast eins zu eins wie in Call of Duty 3 und ihr bekommt immer mehr das Gefühl, dass man nur die „Trikots“ und das „Stadion“ ausgetauscht hat. Trotzdem ist es sehr gut, dass Infinity Ward den Ball nicht neu erfunden hat und mit altbewährten Mitteln ordentlich einheizt. Schließlich will man ja auch die Fangemeinde nicht enttäuschen und sobald ihr euch über das Schiffsdeck bewegt oder euch im Morgennebel durch ein kleines Sumpfgebiet schleicht, hat euch das Spiel fest in seinen Bann gezogen und den Controller gebt ihr so schnell nicht wieder her.

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