Call of Duty 4: Modern Warfare: Call of Duty 4: Modern Warfare Review

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Eine kriegerische Augenweide mit Abstrichen

Die Grafik in Call of Duty 4 zeigt sich erneut von unglaublich spektakulär bis hin zu teilweise fehlerhaft. Im Single- und Multiplayer fliegen euch die Fetzen buchstäblich um die Ohren. Das Spiel zeigt in jeder Situation so viele Details, dass man sich wirklich wie in einem knallharten Gefecht fühlt. Die Soldaten wurden ebenfalls mit sehr viel Liebe zum Details gestaltet. So seht ihr zum Beispiel kleine Rückstände von harten Feuergefechten oder Hand- und Blendgranaten am Jackett. Bei der Gestaltung der Waffen hat sich Activision ebenfalls sehr viel Mühe gegeben und zeigt wie ein Krieg heutzutage bewältigt wird. Dabei spielen die Entwickler mit effektvollem Missionsbriefing, aus Satellitenbildern und Drahtgittermodellen, bis hin zum direkten Wurf in die Mission und das kalte Kriegswasser. Grafisch gesehen lag die Call of Duty Serie ja schon immer am Puls der Zeit. Also ist es nicht sonderlich erstaunlich, dass euch auch Modern Warfare eine hervorragende Grafikpracht bietet – zumindest im Einzelspielerbereich. Doch auch Online kann sich das Spiel im direkten Vergleich mit anderen Mehrspielergames dieser Art locker messen und übertrumpft diese sogar. Schönheitsoperation gegenüber dem dritten Teil sind ebenfalls leicht ausgemacht: Die Widersacher, Soldaten, sowie die Rauch- und Explosionseffekte sind auch im vierten Teil der Saga mindestens genauso hübsch anzusehen. Die effektvollen Rauchgranaten wurden dem Spiel hingegen leider genommen und dafür gegen Blendgranaten ausgetauscht. Den Effekt beim Zünden dieser Granate kennen wir spätestens seid Rainbow Six. Die Umgebung wirkt extrem Detailreich und die neuen modernen Waffen sehen ebenfalls sehr schick aus. Auf den ersten Blick also schon mal nicht schlecht oder? Bei genauerem Hinsehen wird es jedoch noch besser!

Der unglaubliche Detailreichtum und die perfekt in Szene gesetzten Explosionseffekte lassen auch in den Multiplayerschlachten eine packende Atmosphäre aufkommen. Zwar schaut es da insgesamt nicht ganz so schön aus, wie im Singleplayermodus, trotz alledem präsentiert sich Call of Duty grafisch auf höchstem Niveau. Leider gibt es aber beim genaueren Hinsehen auch an der Grafik einiges zu beanstanden. So haben die Macher von dynamischen Licht- und Schatteneffekten noch nie etwas gehört und etliche Gegenstände, vor allem Lampen zeigen sich sogar von Schüssen mit der Schrottflinte unbeeindruckt. Versteckte Terroristen verraten sich, weil das Gewehr durch die Wand ragt, zu viel Action führt zu starken Frameeinbrüchen und Wassereffekte sehen sogar bei Tomb Raider schicker aus. Trotz dieser Mankos ist die Grafikpower immer noch beeindruckend und sobald ihr euch in der Geisterstadt fortbewegt, könnt ihr die tausende Toten förmlich riechen.

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