Stets an vorderster Front
Denn Captain Reyes ist sicherlich niemand, der den Krieg aus einem feinen Ledersessel aus kontrolliert. Im Gegenteil, ihr seid bis unter die Zähne bewaffnet, stets an vorderster Front zu finden. Das Reyes ein Kampfpilot ist, werdet ihr im Verlauf der Geschichte deutlich zu spüren bekommen. Denn rasante Weltraumkämpfe gehören in Call of Duty: Infinite Warfare zum festen Programm. Die Kontrolle der äußerst beweglichen Kampfschiffe ist gelungen, die Action wurde stimmungsvoll in Szene gesetzt und es rummst, der Franchise quasi angeboren, an allen Ecken und Enden.
Die Hauptmissionen schicken euch auf umfangreiche und abwechslungsreiche Ausflüge, während sich die Nebenmissionen weniger kreativ zeigen. Entweder kapert ihr möglichst unentdeckt einen feindlichen Kreuzer und erleichtert den Gegner um einen seiner Prototypen, oder ihr steigt ins Cockpit und widmet euch einem Luftkampf. Insgesamt wurde dem fliegerischen Einfluss etwas zu viel Aufmerksamkeit geschenkt. Zwar ist es gewiss ein erhabener Moment, mit Karacho aus dem Mutterschiff ins All katapultiert zu werden, jedoch werdet ihr euch daran nach einigen Malen bereits sattgesehen haben. Was nichts an der Tatsache ändert, dass die Kampagne zusammengenommen sehr unterhaltsam gestaltet wurde.
Die großflächigen Areale bieten genügend Platz für unterschiedliche Vorgehensweisen. Und selbstverständlich für eure akrobatischen Fähigkeiten. Hier ähnelt sich der Titel gewiss mit Call of Duty Black Ops III. Wandläufe, Springdüsen und gekonnte Rutscheinlagen – das kennt ihr alles schon. Dass ihr euch die Kampagne etwas freier gestalten dürft, die spaßigen Luftkämpfe und Kampfsituationen in absoluter Schwerelosigkeit bringen im Gegenzug frischen Wind ins Geschehen. Mit dem Greifhaken könnt ihr euch selbst im luftleeren Raum zügig weiter hangeln, oder gekonnt eure Gegner ausschalten. Apropos Gegner. Die KI-Feinde kommen über ihr Dasein als Schießbubenfiguren leider immer noch nicht hinaus. Vor allem wenn ihr elegant per Wandlauf in die Flanken einbrecht, wirken die Computergegner völlig überfordert.
Die Kulissen strotzen im Gegenzug vor Details und bieten immer wieder etwas Neues fürs Auge. Gigantische Raumschiffe am Himmel, facettenreiche Gebiete zu Boden. Grafisch macht Call of Duty: Infinite Warfare einen ordentlichen Eindruck, ohne euch dabei vom Hocker zu reißen. Da gibt die Frostbite-Engine aus dem Konkurrenzlager eine spürbar bessere Figur ab. Dennoch dürft ihr hübsche Lichtspiegelungen, authentische Rauchbildungen und natürlich beeindruckende Effekte am laufenden Band in Augenschein nehmen.
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Die Story und der Zombiemodus würden mich schon reizen, nur der Multiplayer ist mir etwas zu abgehoben, das ist für mich kein COD mehr sondern nurnoch rumgehüpfe, also den Multiplayer kann ich seit Advanced warfare nicht mehr ab
Habe mir das Ding von Freitag auf Samstag beim Vidirent ausgeliehen. In 6:30h war ich durch die Kampagne und bin froh dafür nur 5 € gezahlt zu haben. Spaß hat die Kampagne definitiv gemacht, online bin ich bei dem Zukunftsding leider raus. Bin immer noch der fester Überzeugung dass das Remaster von MW zu Weihnachten noch als Standalone kommt.
Guter Test, ich finde das es Seite langen wieder ein sehr gutes Call of Duty ist und aber bitte 2017 bitte in den zweiten Weltkrieg zurück 🙂
Ich habe das Spiel soeben durchgezockt und aus meiner Sicht, das schlechteste Call of Duty aller Zeiten
Du hast keine Ahnung, der schlechteste Teil der Call of Duty Reihe war Ghost 😉
darüber kann man sich anscheinend streiten XD
Bin grade mit der Kampagne beschäftigt. Das was ich bisher gesehn habe ist schon ganz gut gemacht. Aber wie schon erwähnt worden ist, hätte ich auch mal wieder gern ein 2. Weltkrieg COD. Aber nächstes jahr ist ja wieder Sledgehammer Games dran. Und die bringen mit sicherheit ein Advanced Warfare 2 dass auch in der Zukunft spielt wie Teil 1. Was aber trotzdem nicht schlecht ist.
Guter Test und passendes Fazit – alles in allem ein solider Shooter.
Mir persönlich sind die Figuren und Dialoge etwas underwritten, die einzelnen Missionen aber sehr unterhaltsam.
Der MP ist ganz spaßig, wirkt auf mich – wie im Artikel beschrieben – etwas steril. Da fehlt das „Herz“.
Beim Zombie Modus ist allein die Musik schon sehr geil (Human League u.a.), allerdings raff ich den Modus nicht ganz – vielleicht trifft man sich da im Xbox Club mal auf ne Noob Runde.
Activision bekommt von mir schon lange kein Geld mehr 😉 Und wenn ich mir den Test anschaue wohl auch zurecht. Aber dass ist wie mit allem im Leben eben Geschmackssache 😉