Ein wenig Roboterliebe
Auch die zahlreichen Zwischensequenzen sind zeitgemäß umgesetzt worden und leiten euch unterhaltsam durch die Geschichte. Jede Menge Klischees, breitbrüstiger Patriotismus, viele vorhersehbare Momente und natürlich supercoole Sprüche. Und nicht zu vergessen, der quasi unsterbliche Held aus Games of Thrones, Kit Harington, ist auch mit von der Partie. Dazu noch ein wenig Roboterliebe, schon ist der Rahmen für einen Actionblockbuster geschaffen – nicht mehr und nicht weniger.
Dem Mehrspielermodus werden die Zusammenhänge der Einzelspielerkampagne mit auf den Weg geben, ansonsten setzt Call of Duty: Infinite Warfare auf die gewohnten Stärken der Serie. Kurzweilige Action und dafür ausgerichtete Spielmodi. In dieser Hinsicht sollte für jeden etwas Passendes dabei sein. Vorausgesetzt ihr mögt die moderne Form der Kriegsführung. Wenn dem so ist, begrüßt euch ein motivierendes Levelsystem mit unzähligen Freischaltobjekten. Verschiedene Charakterklassen unterstützen euch zudem bei eurer gewünschten Spielweise. Ob ihr lieber gut gerüstet in die Schlacht zieht, euren Fokus auf Beweglichkeit legt oder ihr die ausgeglichene Variante für richtig haltet, bleibt damit euch überlassen.
Was sich auf den Schlachtfeldern abspielt, ist für den einen wildes Rumgehüpfe, für den anderen eine äußerst dynamische und spannende Angelegenheit. Wer in Bewegung bleibt und die akrobatischen Möglichkeiten voll ausschöpft, ist klar im Vorteil. Hinzu kommt, dass das Tempo noch einen Zahn zu gelegt hat, im Vergleich zu Call of Duty: Black Ops III. Leider gibt das “Matchmaking“ immer noch keine exzellente Figur ab. Erfolgloses Ausharren in einer halb gefüllten Lobby und unausgeglichene Teams stehen an der Tagesordnung. Vor allem bei teamorientierten Spielmodi sorgt Letzteres für sehr unfaire Konstellationen. Dafür sind die “Spawnpunkte“ wiederum gut gesetzt und sorgen kaum für Frust.
Auch bei der Kartenvielfalt gibt es keinen Grund zur Beschwerde. Es wird euch ausreichende Bewegungsfreiheit geboten und die Kulissen erstrecken sich auf unterschiedlichste Szenarien. Mal in einer verwinkelten Basis, im Stadtgebiet oder auf einem lodernden Planeten. Auch hier wurde nicht an Details gespart, trotzdem wirken die fast unzerstörbaren Umgebungen etwas zu steril.
Und wer sich gerne eine Auszeit von der anstrengenden Ballerei nehmen möchte, findet mit dem Zombiemodus noch eine gemächliche Spielvariante. Am besten schließt ihr euch mit euren Freunden zusammen und taucht kooperativ in den abgefahrenen Modus ein, der euch in einem Freizeitpark entsendet und für viele extra Stunden beschäftigen kann.
Inhaltsverzeichnis
Die Story und der Zombiemodus würden mich schon reizen, nur der Multiplayer ist mir etwas zu abgehoben, das ist für mich kein COD mehr sondern nurnoch rumgehüpfe, also den Multiplayer kann ich seit Advanced warfare nicht mehr ab
Habe mir das Ding von Freitag auf Samstag beim Vidirent ausgeliehen. In 6:30h war ich durch die Kampagne und bin froh dafür nur 5 € gezahlt zu haben. Spaß hat die Kampagne definitiv gemacht, online bin ich bei dem Zukunftsding leider raus. Bin immer noch der fester Überzeugung dass das Remaster von MW zu Weihnachten noch als Standalone kommt.
Guter Test, ich finde das es Seite langen wieder ein sehr gutes Call of Duty ist und aber bitte 2017 bitte in den zweiten Weltkrieg zurück 🙂
Ich habe das Spiel soeben durchgezockt und aus meiner Sicht, das schlechteste Call of Duty aller Zeiten
Du hast keine Ahnung, der schlechteste Teil der Call of Duty Reihe war Ghost 😉
darüber kann man sich anscheinend streiten XD
Bin grade mit der Kampagne beschäftigt. Das was ich bisher gesehn habe ist schon ganz gut gemacht. Aber wie schon erwähnt worden ist, hätte ich auch mal wieder gern ein 2. Weltkrieg COD. Aber nächstes jahr ist ja wieder Sledgehammer Games dran. Und die bringen mit sicherheit ein Advanced Warfare 2 dass auch in der Zukunft spielt wie Teil 1. Was aber trotzdem nicht schlecht ist.
Guter Test und passendes Fazit – alles in allem ein solider Shooter.
Mir persönlich sind die Figuren und Dialoge etwas underwritten, die einzelnen Missionen aber sehr unterhaltsam.
Der MP ist ganz spaßig, wirkt auf mich – wie im Artikel beschrieben – etwas steril. Da fehlt das „Herz“.
Beim Zombie Modus ist allein die Musik schon sehr geil (Human League u.a.), allerdings raff ich den Modus nicht ganz – vielleicht trifft man sich da im Xbox Club mal auf ne Noob Runde.
Activision bekommt von mir schon lange kein Geld mehr 😉 Und wenn ich mir den Test anschaue wohl auch zurecht. Aber dass ist wie mit allem im Leben eben Geschmackssache 😉