Zwischen Kopfnuss und Knobelei
Diese schwanken im Spielverlauf zwischen offensichtlichen Lösungen und knackigen Denkaufgaben. Mal gilt es, einen Zahlencode anhand im Haus verstreuter Bilder zusammenzusetzen, mal die richtigen Noten in der korrekten Reihenfolge auf einem Klavier abzuklimpern.
Charon’s Staircase gibt euch dabei Hinweise in Form von auffindbaren Textdokumenten, lässt jedoch angenehm viel offen, um euch selbst auf des Rätsels Lösung kommen zu lassen. Das kann an einigen Stellen jedoch auch zu Frust führen, etwa wenn ihr bei einem Rätsel nicht weiterkommt oder einen bestimmten Gegenstand in den weitläufigen Hallen der Villa nicht findet. Eine Art Hinweissystem hätte hier nicht geschadet.
Zudem verwirren die vielen unnützen Gegenstände, die ihr untersuchen könnt. Geratet ihr in ein neues Areal oder entdeckt ein frisches Rätsel, beginnt ihr, in jeden Umgebungsgegenstand etwas hineinzuinterpretieren. Das sorgt, wenn ihr feststeckt, für frustrierendes Zerdenken der Umgebung.
Die bereits angesprochenen auffindbaren Dokumente sind eine organische Art des Storytellings, welche euch Schicht für Schicht die Geheimnisse der Villa rund um den verrückten Dr. Lewelin und seine Experimente aufdecken lässt. Sie bringen euch nicht nur Charaktere und Hintergründe näher, sondern offenbaren auch eine spannende alternative Historie des fiktiven Landes samt seiner düsteren Geheimnisse.
Inhaltsverzeichnis
Hört sich ja nicht schlecht an aber zu dem Preis, ist es doch ein bisschen dünn. Das könnte irgendwann, wenn überhaupt, mal ein Salekandidat sein. Angestaubter kann die Optik ja nicht mehr werden. 😅
Danke für den Test. 🙂
Den Preis finde ich auch eher abschreckend für das im Test beschriebene.