Milder Grusel im Spukschloss
Doch keine Bange, Charon’s Staircase besteht nicht nur aus dem Wälzen von Dokumenten. Als Horror-Adventure angelegt, zeigt euch der Titel vorherige Geschehnisse mithilfe geisterhafter Erscheinungen, die euch das Grauen der Vergangenheit nacherleben lassen.
Dabei setzen die Entwickler besonders auf Jump Scares, etwa wenn Gestalten vor euch durch den Wald huschen, Fensterläden verlassener Häuser geschlossen werden oder Telefone anfangen zu klingeln. Besonders durch die Sound- und Musikuntermalung schafft es Charon’s Staircase in diesen Momenten Grusel zu erzeugen.
Der Horror-Anteil ebbt jedoch von Spielstunden zu Spielstunden ab. Das geschieht besonders dadurch, dass die Kamerabewegungen in diesen Momenten geskriptet sind und ihr eure Figur in dieser Zeit nicht kontrollieren könnt. Dies soll dafür sorgen, dass ihr die Grusel-Einlagen nicht verpasst, nimmt euch jedoch die Immersion, Teil der Welt zu sein.
Vor allem verliert der Horror jedoch seine Wirkung dadurch, dass euch kaum etwas passieren kann. Ihr habt weder eine Lebensleiste noch geratet ihr ernsthaft in die Gefahr, zu sterben. Wenn euch die Geistererscheinungen nichts anhaben können, wirken sie mit der Zeit eher wie nette Hologramme als wie gefährliche Boten der Vergangenheit.
Inhaltsverzeichnis
Hört sich ja nicht schlecht an aber zu dem Preis, ist es doch ein bisschen dünn. Das könnte irgendwann, wenn überhaupt, mal ein Salekandidat sein. Angestaubter kann die Optik ja nicht mehr werden. 😅
Danke für den Test. 🙂
Den Preis finde ich auch eher abschreckend für das im Test beschriebene.