Universales Epos
Gemeinsam mit eurem sowohl gesprächigen als auch empfindsamen Sentinent-Starfighter Forsaken – einer der erinnerungswürdigsten Sidekicks der letzten Jahre – erkundet ihr dann uralte Tempelanlagen, meistert knifflige Geschicklichkeitseinlagen und erledigt in kurzen Intervallen massenhaft Feinde. Hierbei lernt ihr unter anderem eure einprägsame Drift-Mechanik, praktische Teleportation- oder vielfältige Telekinese-Fähigkeit zu meistern, um bevorstehenden Herausforderungen möglichst gewachsen zu sein.
Des Weiteren variieren die abwechslungsreichen Gefechte ständig, sodass ihr sowohl prickelnde Close Combat-Sequenzen auf engstem Raum als auch epochale Massenschlachten in den unendlichen Weiten des grenzenlosen Kosmos erwarten dürft.
Immer wieder setzt ihr euch auf eurer rachsüchtigen Vergeltungstour gegen den Großen Propheten dann mit eurer düsteren Vergangenheit auseinander, die euch stellenweise sogar hinter die rationalen Grenzen der verständlichen Realität führen wird – denn da draußen wartet noch etwas anderes auf euch, über das wir an dieser Stelle aber natürlich kein Sterbenswort verlieren wollen.
Die gut zehn- bis zwölfstündige Kampagne entführt euch dabei in atemberaubend anmutig gestaltete Spielwelten, die trotz des gewaltigen (Welt-)Raums mit zahlreichen, liebevollen Details wie riesige Kometen, verwahrlosten Raumschiffwracks oder umherschwebenden Trümmerteile gespickt wurden, sodass keineswegs das unliebsame Gefühl einer langatmigen Leere aufkommt. Vielmehr könnt ihr allerorts viele interessante Geheimnisse lüften, verzweifelte Hilferufe havarierter Pilger entgegennehmen oder massig Sammelgegenstände in Form von lukrativen Credits oder nützlichen Upgrades entdecken.
Darüber hinaus erwartet euch ein optisch ansprechendes Weltraum-Szenario, das mit vielen exotischen Schauplätzen garantiert durchaus zu begeistern weiß. Die hervorragend umgesetzte Tiefenwahrnehmung erzeugt dabei umwerfend elysische Landschaften, die hochauflösenden 4K-Texturen inklusive Raytracing sorgen für eine erstklassige Inszenierung und die konstant gehaltenen 60 Bilder pro Sekunde lassen Chorus letzten Endes zu einem echten Action-Spektakel der Extraklasse aufsteigen.
Auch hinsichtlich der Akustik kann Chorus deutlich punkten, denn sowohl die gelungene Soundkulisse als auch die adäquate musikalische Untermalung bieten reichlich Qualität für eure Gehörgänge. Die zwar ausschließlich englisch vertonte Sprachausgabe kann ebenfalls überzeugen, da die verschiedenen Sprecher zum einen perfekt ausgewählt worden sind und zum anderen durch ihre charismatischen Stimmen den virtuellen Piloten eine authentische Persönlichkeit verleihen. Selbstverständlich dürft ihr jederzeit auf deutsche Untertitel zurückgreifen, solltet ihr des Englischen nicht so mächtig sein, um der mitreißenden Handlung folgen zu können.
Wer eine wahrlich knackige Aufgabe sucht, darf nicht nur den abgestuften Schwierigkeitsgrad noch oben schrauben, sondern sich dem integrierten Perma-Death-Modus zuwenden, der euren heißgeliebten Speicherstand nach virtuellem Ableben sofort zurücksetzt, sodass ihr tatsächlich komplett von vorne anfangen müsst. Dadurch ergibt sich allerdings eine völlig differenzierte Herangehens- beziehungsweise Spielweise, denn ihr müsst nicht nur eure zahlreichen Fähigkeiten ausgiebig und geschickt nutzen sondern auch möglichst effektiv gegen die fiesen Widersacher vorgehen.
Inhaltsverzeichnis
Klingt ja super! Hatte ich vorher gar nicht auf dem Schirm.
@Z0RN
Werden Hotas wie das T. Flight One unterstützt?
Hört sich tatsächlich interessanter an als vorerst angenommen
Höre das erste mal von diesem Titel und bin, in Gegensatz zu Halo Infinite, von 0 auf 100 gehyped.
Ich liebe Titel wie Freespace, Starlancer oder die Wing Commander Reihe.
Viel Story gab es ja in den letzten 15 Jahren in diesem Sektor nicht. Da auch technisch Entwarnung auf der Series X gegeben worden ist, wird’s heute ein Instant Kauf.
Danke für einen, wieder einmal, tollen Test. 👍
Ich bin jetzt nicht der riesen Sci-Fi Fan und konsumiere das Genre nur gut dosiert, ob es jetzt bei Büchern, Serien, Filme oder Games ist.
Forsaken als Sidekick, hat mich jetzt aber sehr angesprochen und könnte die ganze Sache sehr aufwerten. Mein Interesse ist auf jeden Fall geweckt und ich werde das Spiel auf meine erweiterte Liste aufnehmen. Starfield dauert ja noch ein Jahr. Da es nicht so lange ist, ist es auch für zwischendurch gut spielbar.
Danke für den Test, das Spiel klingt interessant und ist vorgemerkt. 🙂
Der Test verspricht großartiges! Ist vorgemerkt, für 2022.
Geil! Dieser Test erweckt meine Neugier noch mehr! Morgen ist es soweit Danke @Zorn👍
klingt ja richtig gut