Cities: Skylines: Test zur ultimativen Städtebausimulation

Rund um die Uhr Management

Es ist schon sehr befriedigend, wenn man dabei zusieht, wie eine Stadt wächst und sich immer mehr Möglichkeiten beim Bau und der Gestaltung auftun. Doch Cities: Skyines ist kein simples Aufbauspiel, wie ihr inzwischen gemerkt haben werdet, sondern eine Simulation, die ihr auch ständig managen müsst. Insbesondere wenn ihr nicht unendlich viel Geld habt, wollt ihr bestimmt nicht, das euch die Kohle nur so durch die Finger gleitet.

Das wohl wichtigste Tool beim Pflegen der Stadt sind die Info-Ansichten, die ihr über die Y-Taste erreicht. Dort werden euch tiefe Einblicke in Dienstleistungen, Rohstoffe und Zufriedenheit in 20 Kategorien dargestellt. Wie hoch ist beispielsweise der Stromverbrauch? Muss noch ein Kraftwerk her oder reicht schon eine Windturbine? Wie ist es um die Bildung bestellt? Werden weitere Schulen oder Universitäten benötigt? Wie sieht es mit der Zufriedenheit von Bürger, Gewerbe und Industrie aus? Ihr bekommt hier detaillierte Informationen über den Zustand der Stadt und könnt entsprechend handeln. Und falls mal alles zu spät sein sollte und die Sprechblasen über den Häusern haufenweise Probleme signalisieren, könnt ihr die einzelnen Häuser für mehr Details anklicken oder eben über die Info-Ansichten die Ursache ausmachen. Und wenn gar nichts mehr geht, habt ihr hoffentlich einen Speicherstand angelegt oder zumindest die automatische Speicherung auf einen geringen Wert eingestellt.

Des Weiteren könnt ihr auch die Steuern für die Gebiete festlegen. Praktisch, wenn mal die Kohle in der Stadtkasse ein Loch hat und die möglichen Darlehen schon ausgeschöpft sind. Ihr solltet es allerdings nicht übertreiben und die Zahl der Einwohner im Auge behalten, denn es dauert nicht lange, bis diese anfängt zurückzugehen. Es gibt aber auch noch effektivere Methoden für mehr Geld: Ihr könnt Stadtviertel beispielsweise als Tourismusgebiet ausweisen, das lockt mehr Touristen an und steigert die Steuereinnahmen. Ebenso können Industrieviertel individuell bestimmt werden. Deklariert ihr etwa eines zur Agrarindustrie, werden die Steuereinnahmen in einem bestimmten Radius um 10 % erhöht.

Individuell erstellte Richtlinien helfen weiterhin dabei, Einfluss auf ein Viertel zu nehmen. So können wir Bürger etwa dazu animieren, bei Strom und Wasser zu sparen oder wir verbieten Lastwagen und anderen schweren Fahrzeugen die Nutzung der Straße.

Euer Stadt zu bauen und zu bevölkern ist die eine Sache, sie zu managen und eine dauerhaft positive Bilanz zu erreichen, eine andere. Der Spaß dabei ist ebenso unbegrenzt wie die Spielzeit.

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