Cobra Kai 2: Dojos Rising: Test zur Karate-Katastrophe 

Quantität über Qualität

Das Spiel taumelt aufgrund der bisher genannten Aspekte ganz schön auf der Matte. Doch es gibt noch den Multiplayer-Modus, das All Valley Turnier, den ihr außerdem allein gegen den Computer bestreiten könnt. Die Regeln sind wie im dritten Akt der Kampagne, hier findet also kein stumpfer Brawl statt, sondern eine sportliche Karate Competition. Es gibt einen Punkt für das Mattenaus, zwei Punkte, wenn ihr den Gegner dreimal auf die Matte befördern konntet und drei Punkte, wenn ihr die Lebensleiste des Kontrahenten auf das Minimum prügelt.

Hier habt ihr die Möglichkeit, es online mit anderen Mitspielern auf der Karatematte aufzunehmen. Bedauerlicherweise war das Matchmaking zum Zeitpunkt des Tests so, dass entweder aus technischer Sicht keine Matches zustande kamen oder bis dato einfach noch kein anderer Xbox User online zugegen war. Deshalb konnten wir hier nichts unter die Lupe nehmen.

Zudem besteht die Möglichkeit, in diesem Modus zu zweit gegeneinander anzutreten. Das macht tatsächlich Spaß, auch wenn es weit von einem klassischen Fighting Game wie Tekken, Street Fighter oder anderen Vertreter des Genres entfernt ist. Klassische Couch-Coop-Action, in der ihr die Story gemeinsam spielt oder zumindest ein anderer Modus sind leider nicht enthalten.

Neben diesen Multiplayeraspekten und natürlich der Story hat das Spiel noch zwei weitere Modi in petto. Der Cobra Klassik Modus bietet euch sage und schreibe zwei ikonische Szenen zum Nacherleben. Zum einen den Schulfight aus Staffel zwei zwischen Sam und Tory und die Werkstattszene, in der die Protagonisten Johnny und Daniel in einen Showdown mit einer Bande bedrohlicher Motorradfahrer verwickelt werden. 

Wie schon beim Story-Modus wird hier wieder viel Potenzial liegen gelassen, da groß damit geworben wird, dass ikonische Szenen nachgespielt werden dürfen, aber nicht mal eine einleitende Story-Sequenz oder etwas cineastisches in diesem Modus stattfindet. Hier ist nichts durchchoreografiert oder inszeniert, das hat nichts mit einem Replay bekannter Szenen zu tun. Stattdessen sind es die gleichen, bereits bekannten Kämpfe.

Des Weiteren könnt ihr den Überlebensmodus angehen. Hier sucht ihr euch eure vier Lieblingsavatare aus und müsst so lange wie möglich Gegnerwellen überstehen. Nach jeder Welle bekommt ihr einen Bonus und habt dann beispielsweise einen höheren kritischen Trefferschaden. Wenn das Gameplay an sich mehr Spaß machen würde, wäre das sicherlich ein kurzweiliger Zeitvertreib, so ist es eine Arcade Variante der Fights und erneut more of the same.

Ein kleines Lob geht an die Möglichkeit zur Charakterindividualisierung. Im Story-Modus habt ihr nach kurzer Zeit die Möglichkeit, im Pfandleihhaus gegen Bares eure Mitstreiter zu individualisieren und mit eigenen Waffen und Accessoires auszustatten, welche die Werte eurer Karate Künstler verbessern. Außerdem könnt ihr innerhalb der Kampagne coole Konzeptzeichnungen freischalten. Nichts Weltbewegendes, allerdings eine schöne Möglichkeit, sich auszutoben. Diese Runde geht unentschieden aus.

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17 Kommentare Added

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  1. Ranzeweih 114950 XP Scorpio King Rang 2 | 05.12.2022 - 22:11 Uhr

    Hört sich ja schlimmer als der Vorgänger an. Nicht mal vom Grabbeltisch.

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