Code Vein: Test zum Soulslike Anime mit Vampiren

Vampire Souls

 
Danach schmeißt euch Code Vein auch direkt in die Action beziehungsweise euren ersten Dungeon. Diese könnt ihr im Laufe des Spiels wahlweise an der Seite von KI-Charakteren oder gemeinsam mit Freunden via Xbox LIVE bestreiten. Letzteres macht weitaus mehr Laune, denn die künstlichen Gefährten sind einfach eine Nummer zu gut.

Gerade zu Beginn metzeln sie einen Feind nach dem anderen vor eurer Nase weg, sodass ihr selbst in den engen Gängen kaum zum Zuge kommt. Klar, das hat auch seine Vorteile, zum Beispiel wenn ihr gerade knapp bei Lebensenergie seid und euch erholen wollt.

Auf der anderen Seite langweilt ihr euch in den Leveln auch schnell, wenn euch die KI jegliche Kämpfe abnimmt. Schließlich fokussiert sich Code Vein ja auf harte Duelle im Stile von Dark Souls und Co. Ob ihr den Support eines Gefährten annehmt, ist zum Glück optional. Ihr könnt dessen Hilfe auch einfach ausschlagen und ihn in der alten Kirche zurücklassen, die euch als Basis dient.

Und so ist dann auch der Gameplay Loop aufgebaut. Ihr bewegt euch zu einem Dungeon oder einem überirdischen Areal und duelliert euch auf der Suche nach Blutperlen sowie Loot mit allerhand Monstrositäten – den Verlorenen. Revenants, die ihren Blutdurst nämlich nicht unter Kontrolle bekommen, verlieren ihren letzten Funken Menschlichkeit und mutieren zu allerhand Abscheulichkeiten.

Code Vein zieht hier alle Register, um euch das Gefühl zu vermitteln, dass jeder Schritt der letzte sein könnte. Da fallen glibberige Monster von der Decke, Krieger springen aus versteckten Zwischengängen und hinter aufgetürmten Kisten bricht direkt mit einem ausholenden Schlag der nächste Dämon hervor.

Da gilt: vorsichtig bewegen und stets gewappnet sein! Erledigte Bestien hinterlassen natürlich eine Währung, die ihr – wie könnte es anders sein – an Kontrollpunkten in euren Charakter investieren könnt. Sterbt ihr, lasst ihr eure errungene Erfahrung zurück und dürft sie wieder einsammeln – vorausgesetzt, ihr sterbt nicht ein zweites Mal.

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