Coffin Dodgers: Test zum rüstigen Rentner-Rennen

Fahrt um euer Leben!

Coffin Dodgers 1

Wenn es um Partyspiele geht, steht Mario Kart seit Jahren ganz oben auf der Liste der beliebtesten Spiele. Auf der Xbox One sucht man einen solch schlagkräftigen Titel leider vergeblich – vielleicht bis jetzt? Denn Coffin Dodgers möchte diese Lücke mit einem spaßigen Kart-Game füllen. Die Helden: Rüstige Rentner mit Rollator und Krückstock. Der Ort des Geschehens: Eine Seniorenresidenz mitten im Nirgendwo. Kann das gutgehen?

Die Story von Coffin Dodgers ist schnell erzählt. Der Tod sucht die schnuckelige Seniorenstadt heim, in der eure Helden ihr Lebensalter verbringen. Doch die rüstigen Leute sind noch lange nicht bereit, ins Jenseits abzutreten. Also züchten sie ihre Elektro-Scooter hoch und machen sich auf zum sprichwörtlichen Rennen ihres Lebens. Im Story Modus übernehmt ihr einen der durchgeknallten Senioren und tretet in einem Turnier gegen die anderen Bewohner an. Wer gewinnt, bleibt am Leben. Wer ausscheidet, den holt der Tod!

Die Rennen finden dabei auf kleinen Strecken innerhalb der Stadt statt. Mal düst ihr durch die Gassen des Örtchens, mal geht es unter der Erde weiter. Auch durch die Felder heizt ihr, während sich euch auf einigen Strecken sogar Aliens und Zombies in den Weg stellen. Die Entwickler setzen hier klar auf schwarzen Humor, schräge Charaktere und ein kunterbuntes Drumherum. Denn spielerisch hat Coffin Dodgers einfach nicht viel zu bieten.

Ihr könnt euch zwar wie in Mario Kart Power-Ups besorgen und die anderen Rentner mit Raketen oder einer Uzi bearbeiten. Eure Gefährten fahren sich jedoch dermaßen steif und die Strecken sind so anspruchslos, dass sich bereits nach den ersten Runden Langeweile breitmacht. Und auch wenn sich die Strecken an sich abwechslungsreich anhören, so strotzt die Umgebung nicht gerade vor Details. So spult ihr Runde für Runde ohne ernsthafte KI-Konkurrenz ab, bis ihr das Turnier endlich in der Tasche habt.

Mit gesammelten Münzen könnt ihr wenigstens euren Scooter aufmotzen, was die Fahrerei aber auch nicht anspruchsvoller macht. Auch der Tod lässt sich freischalten, bietet jedoch ebenfalls keine nennenswerten Neuerungen. Neben der Story könnt ihr die Stadt im Open World Modus erkunden, kleinere Mini-Spiele absolvieren, eure Bestzeiten unterbieten oder euch dank des verwirrenden Richtungspfeils einfach hemmungslos verfahren.

Und für die nächste Party? Dafür eignet sich Coffin Dodgers zumindest dank des 4-Spieler-Splitscreen-Modus. Hier macht ihr die Strecken mit Freunden unsicher und habt zumindest mehr Spaß als alleine gegen die KI. Der erhoffte Kracher ist der Titel jedoch auch im Mehrspielermodus nicht. Ein Xbox LIVE Multiplayer hat es dabei erst gar nicht an Bord geschafft. Wahrscheinlich wäre dort auch nicht viel losgewesen.

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1 Kommentar Added

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  1. Frosch1968 28770 XP Nasenbohrer Level 4 | 31.05.2016 - 11:46 Uhr

    Am 15.7. gibts ne neue Chance für Funracer auf der One. Dann erscheint Obliteracers und auf dem PC gabs gute Kritiken.

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