CrossCode: Test zum knuffigen 16-Bit-Rollenspielepos

Vielfältige Charakterentwicklung

Da Lea zur Klasse der Sphereomancer gehört, kann sie kleine Sphären-Kügelchen abfeuern, um beispielsweise Monster aus der Ferne ganz bequem zu erledigen. Sie verfügt aber zudem über zahlreiche Nahkampfattacken, die bei geschickter Anwendung einen noch viel stärkeren Effekt als die Sphärengeschosse erzielen. Darüber hinaus könnt ihr einen kurzen Dash zum Ausweichen ausführen und feindliche Geschosse anhand eures praktischen Schilds abwehren. Bemerkenswert ist, dass CrossCode dabei nicht zu einem bloßen Tastenhämmern ausartet, sondern durch die zahlreichen Offensivvarianten strategische Tiefe erlangt. Eine ausgewogene Mischung aus besagten Fertigkeiten führt euch deshalb oft zum Sieg.

Nach erfolgreichem Bestehen eines Dungeons erhaltet ihr außerdem immer eines der vier Elemente, das euch fortan zur Verfügung steht und während des Kampfes jederzeit aktiviert werden kann. So macht es beispielsweise Sinn, einen frostigen Gegnertyp mit Feuer und einen Wassergegner mit Schock zu bekämpfen, um ihm zusätzlichen Schaden zuzufügen. Des Weiteren ist es euch möglich, diese Elemente anhand von Fähigkeitspunkten zu verbessern, um die Wirkung dahingehend noch zu verstärken. Habt ihr eine Level 3-Attacke freigeschaltet, hagelt es für eure Widersacher förmlich fatale Angriffskombination, die zudem grafisch spektakulär in Szene gesetzt werden.

Gerade die tiefgehende Charakter- und Fähigkeitsentwicklung von CrossCode ist schlicht beeindruckend und motiviert aufgrund der spielerisch spürbaren Verbesserungen ungemein. So könnt ihr nicht nur euren Charakter mit vielzähligen Attributen wie beispielsweise erhöhten Schaden aufwerten, sondern dürft obendrein noch jedes Element als solches verbessern, sodass ein ausufernder Fähigkeitsbaum entsteht, den ihr individuell ausreizen könnt.

Um neue Fertigkeiten zu erlernen, benötigt ihr ausreichend Erfahrung, die ihr durch das Absolvieren von Neben- und Hauptmissionen erhaltet, aber selbstverständlich auch durch das Erledigen von Feinden. Erzielt ihr in kürzester Zeit eine Vernichtungskette, erhöhen sich die zu erwartenden Erfahrungspunkte enorm und ihr steigt schneller auf.

Dennoch bringen euch diese Verbesserungen nur dann wirklich weiter, sofern ihr das geeignete Equipment ausgerüstet habt. Zwar werden bei Level-Aufstieg eure Werte wie maximaler Schaden und verfügbare Gesundheit verbessert, allerdings erweitern sich diese Attribute so gering, dass sie euch keinen entscheidenden Vorteil bieten wollen – es sei denn, ihr seid ein masochistisch veranlagter Freund des langwierigen, monotonen und spaßraubenden Grindens. Deshalb solltet ihr in einem neuen Gebiet stets den Händler eures Vertrauens aufsuchen, um euch dementsprechend mit den bestmöglichen Waffen auszustatten, um die bevorstehenden Aufgaben möglichst adäquat angehen zu können.

Solltet ihr während eures Spielverlaufs dennoch mal feststecken, da beispielsweise eure ausgewählte Waffe offensichtlich zu schwach ist beziehungsweise die aktuellen Gegner viel zu stark sind, dürft ihr den Schwierigkeitsgrad jederzeit etwas anpassen, um euch potentiellen Frust zumindest ein wenig zu ersparen.

Inhaltsverzeichnis

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3 Kommentare Added

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  1. Dr Gnifzenroe 227000 XP Xboxdynasty Veteran Bronze | 03.07.2020 - 16:11 Uhr

    Ah, ein RPG im SNES Retro Look. Dachte erst an ein weiteres 08/15 Kemco Game, aber das hier scheint ja mal etwas anderes zu sein.

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  2. AlexB9019 0 XP Neuling | 03.07.2020 - 17:15 Uhr

    Sieht ganz Interessant aus. Muss aber leider vorerst noch warten, muss erst paar Spiele noch zu ende spielen und dann nehme ich dieses Spiel in Angriff.

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  3. Ranzeweih 114250 XP Scorpio King Rang 2 | 10.07.2020 - 08:45 Uhr

    Warum steht „Vielzählige Haupt- und Nebenquests“ dreimal bei den positiven Aspekten? Ist das ein simpler Fehler oder hat das eine tiefere Bewandnis, die ich enfach nicht blicke?

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