CrossCode: Test zum knuffigen 16-Bit-Rollenspielepos

Masse mit Klasse

Außerdem bieten euch einige Händler Rohstoffe an, mit denen ihr bestimmte Waffen oder Rüstungen zusammenschustern könnt. Allerdings müsstet ihr hierbei ebenfalls einige Stunden in das Spiel versenken, um das gewünschte Item zu ergattern, da oftmals seltene Gegenstände im Tausch verlangt werden. Vielmehr lohnt es sich deshalb, die versteckten Schatztruhen aufzusuchen, die überall auf der Spielwelt verteilt sind. Darin befinden sich oftmals die benötigten Ressourcen, um einen bestimmten Gegenstand herzustellen, sodass akribische Entdecker belohnt werden und dem stumpfsinnigen Grinden somit entgehen.

Diese Kisten sind jedoch nicht immer frei zugänglich, sondern erfordern geschicktes und logisches Vorgehen, so müsst ihr beispielsweise zunächst einen geeigneten Weg zur Truhe finden, was sich häufig als echte Herausforderung darstellt, da diese Routen nicht immer offensichtlich sind und euch über etliche Plattformen und Hindernisse führen. Dabei springt Lea automatisch von einer Kante ab, sobald sie über diese hinausläuft, eine aktive Sprungtaste gibt es in CrossCode demnach nicht. Gerade zu Beginn benötigt ihr für diese Spielmechanik eine gewisse Eingewöhnungszeit, da es aufgrund der zweidimensionalen Darstellung nicht immer ersichtlich ist, ob ein wagemutiger Sprung nun gelingt oder nicht. Sobald man den Dreh aber raus hat, wird die scheinbar plumpe Schatzsucherei rasch zur motivierenden Rätsel-Herausforderung.

Des Weiteren werden euch die über hundert Haupt- und Nebenmissionen stundenlang auf Trab halten. Dabei nimmt sich das Spiel häufig selbst auf die Schippe und teilt unter anderem dezent gegen das MMO-Genre humorvoll aus, was euch sicherlich das eine oder andere Mal zum Schmunzeln bringen wird. Spielerisch erwarten euch gerade anfangs zwar noch monotone Sammelaufgaben, die MMO-typisch relativ uninspiriert sind, sobald ihr aber mit der Handlung voranschreitet, entpuppen sich diese vermeintlichen Langweiler aufgrund des motivierenden Spielprinzips als echte Spaßbomben und fesseln euch problemlos vor den Flimmerkasten. Falls ihr in CrossWorlds übrigens alles sehen und erledigen wollt, dürft ihr getrost mit rund 80 Stunden Spielzeit rechnen.

Inhaltsverzeichnis

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3 Kommentare Added

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  1. Dr Gnifzenroe 227000 XP Xboxdynasty Veteran Bronze | 03.07.2020 - 16:11 Uhr

    Ah, ein RPG im SNES Retro Look. Dachte erst an ein weiteres 08/15 Kemco Game, aber das hier scheint ja mal etwas anderes zu sein.

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  2. AlexB9019 0 XP Neuling | 03.07.2020 - 17:15 Uhr

    Sieht ganz Interessant aus. Muss aber leider vorerst noch warten, muss erst paar Spiele noch zu ende spielen und dann nehme ich dieses Spiel in Angriff.

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  3. Ranzeweih 114250 XP Scorpio King Rang 2 | 10.07.2020 - 08:45 Uhr

    Warum steht „Vielzählige Haupt- und Nebenquests“ dreimal bei den positiven Aspekten? Ist das ein simpler Fehler oder hat das eine tiefere Bewandnis, die ich enfach nicht blicke?

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