Cryogear: Test zum unterhaltsamen Klon-Metroidvania

Fazit

Gemeinsam mit eurem Klon G.3.4.R. macht ihr euch in Cryogear auf eine dystopische Reise im klassischen Metroidvania-Stil und erkundet dabei mehr als fünfzig unterschiedliche Bereiche, entdeckt geheime Levels und schießt euch durch Scharen von Blechbüchsen. Der coole Retro-Pixel-Look sowie der stimmige Soundtrack verleihen dem Metroidvania einen einzigartigen Charme und versetzen euch zurück in die nostalgische Pixel-Welt der 80er-Jahre.

Aufgrund der zahlreichen Entwicklungs- und Herstellungsmöglichkeiten eures Klons unterscheidet sich Cryogear zwar gekonnt von anderen Platformern und Metroidvanias, kann diese Messlatte jedoch nicht dauerhaft halten, sodass das ambitionierte Potential dahingehend nicht voll ausgeschöpft wird. Vielmehr schaltet ihr nach wenigen Spielstunden die obligatorischen Fähigkeiten frei, mit denen ihr das Spiel problemlos zu Ende bringen könnt – die restlichen Skills sind daher nicht zwingend spielentscheidend.

Dennoch macht Cryogear großen Spaß, gerade die vielfältigen Entdeckungstouren motivieren zum ständigen Erforschen der Levels, um an weitere coole Items zu gelangen. Die typischen Geschicklichkeits- und Rätseleinlagen sind dabei nicht besonders fordernd, sodass selbst ungeübte Genreneulinge zurechtkommen sollten. Hardcore-Metroidvania-Zocker sollten sich dessen bewusst sein, da sich sonst schnell Enttäuschung breitmachen könnte.

Unterm Strich bleibt ein über weite Strecken äußerst simples, aber dennoch unterhaltsames Metroidvania, welches sich aufgrund einer unausgewogenen Balance leider selbst im Wege steht.

  • Singleplayer: 6.5
  • Multiplayer:
  • Graphic: 6.5
  • XboxLive:
  • Sound: 6.0
  • Control: 7.0
  • Overall: 6.5
  • Game Time: 8 bis 25 Stunden
  • Speech:
  • TV TEXT: Deutsch
  • Censor:
  • Qualified:
  • Letzte Worte:

    Simples aber ambitioniertes Metroidvania mit zahlreichen Entwicklungsmöglichkeiten, die letztendlich nicht voll ausgeschöpft werden.

The Good

  • Motivierendes Metroidvania-Spielprinzip
  • Über 50 Bereiche und viele Geheimnisse
  • Individuell gestaltbarer Fähigkeitsbaum
  • Liebevoller Retro-Look
  • Passender Soundtrack
  • Hoher Wiederspielwert dank New Game+ und alternativen Enden

The Bad

  • Keine wirkliche Herausforderung für Metroidvania-Kenner
  • Stumpfsinnige Rätselpassagen
  • Teils zu lasche Soundeffekte
  • Viele Fähigkeiten eher unnötig
  • Uninspirierte Handlung
6.5
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1 Kommentar Added

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  1. datalus 0 XP Neuling | 17.04.2020 - 12:41 Uhr

    Schaut interessant aus. Metroidvanias gehen eigentlich immer.

    0

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