Dangerous Golf: Test zum zerstörungsreichen Golf Spektakel

Kaum Taktik, lange Ladezeiten

Wenn ihr euch dieses Spielprinzip anseht merkt ihr schnell, dass Dangerous Golf mit dem prominenten Sport bis auf einen Ball und ein Loch mal so gar nichts gemein hat. Die Entwickler setzen hier leider nur auf das maximale Chaos, ohne die taktischen Finessen des Golfsports zu berücksichtigen, die dem Titel mehr Tiefe verliehen hätten.

Ob ihr nun das Loch trefft oder viele Punkte erzielt, hängt nämlich eher von eurem Glück oder Pech und nicht von eurem Können ab. Für Zwischendurch ist der Titel daher ganz nett – dank einem kooperativen Modus sowie dem Party Golf Mode auch zusammen mit Freunden. Wenn da nicht die Ladezeiten wären.

Denn die sind sehr happig ausgefallen. Es dauert gerade für die überschaubaren Kurse doch recht lange, bis ihr euch in das kurze Golfvergnügen stürzen könnt. Hinzu kommt, dass ihr auf der Xbox One mit einer Auflösung von 800p auskommen müsst. Das fällt bei der verwendeten Unreal Engine doch recht ins Auge.

Auch wenn die Objekte und Locations alles in allem nett anzusehen sind. Die Framerate bleibt zum Glück im größten Chaos stabil. Positiv fällt zudem der leichte Punkrock-Stil auf, der sich wie ein roter Faden durch Dangerous Golf zieht. Angefangen bei den Menüs bis hin zur rockigen Hintergrundmusik lassen sich die Einflüsse der früheren Burnout-Macher von Three Fields nicht verleugnen.

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