Dark Sector: Dark Sector Review

Seite 4

Steuerung und Spielbarkeit

Ihr betrachtet das Spielgeschehen aus der Third Person Perspektive, wobei die Kamera knapp hinter Hayden und nur ein wenig über seiner Schulter platziert ist. Dies lehnt sich stark an Resident Evil 4 und Gears of War an, hat aber bereits in diesen Titeln seine Tauglichkeit unter Beweis gestellt. Dark Sector verzichtet auf traditionelle Anzeigen, wie z.B. die Vitalitäts- oder Munitionsanzeige und nutzt stattdessen den Hauptcharakter selbst als Medium. Jeden Schaden, den euer Charakter nimmt, könnt ihr unmittelbar an ihm sehen. Nehmt ihr zu viel Schaden, blinkt der Bildschirm rot, was bedeutet, dass ihr schleunigst in Deckung gehen und eure Gesundheit automatisch generieren müsst. Den Munitionsstand lest ihr zum Beispiel nicht länger vom Bildschirm, sondern von den Waffen selbst ab. Darüber hinaus könnt ihr alle verfügbaren Waffen und weiteres Inventar am Charakter selbst erkennen. All das geschieht, um euren Fokus auf den Charakter und auf das Gameplay zu lenken.

Zu Anfang gestaltet sich das Spielgeschehen durch den nicht vorhandenen HUD-Bildschirm etwas umständlich und hin und wieder fehlen euch diese Anzeigen. Zusätzlich gibt es einen Zielmodus, welcher präzise und gezielte Schüsse mit euren Waffen und gar dem Glaive erlaubt. Leider ist das „Crosshair“ also das Fadenkreis nur ein Kreis und erlaubt es somit nicht wirklich 100%ige Schüsse zu verteilen. Der Glaive benötigt ebenfalls eine gewisse Eingewöhnungsphase und ihr müsst erst lernen wie ihr Ziele anvisiert bevor ihr einen Volltreffer landen könnt. Ansonsten werdet ihr euch schwer tun On-the-fly ein Ziel anzuvisieren und zu treffen.

Im Spiel selbst müsst ihr häufig, wie beispielsweise in Rainbow Six: Vegas oder Gears of War, Deckung suchen und entsprechende Taktiken aus geschützter Position heraus entwickeln. Die Steuerung wurde dabei fast komplett von Gears of War übernommen. Mit A nehmt ihr Deckung ein, mit A gedrückt fangt ihr an zu laufen, B vollführt eine Nahkampfattacke und mit X hebt ihr Objekte auf. Ein cooles Feature und nützliches Element für eure Kampfstrategie ist die Fähigkeit des Glaives auf seinem bumerangähnlichen Weg mehrere Gegner gleichzeitig beziehungsweise hintereinander aufzuschlitzen. Besonders wenn eine Vielzahl von Kontrahenten nach eurem Leben trachtet kann diese Fähigkeit von großem Vorteil sein.

Im Spiel bekommt ihr es mit Soldaten, Mutanten und zahlreichen weiteren Kreaturen zu tun. Während die Soldaten noch relativ leicht mit schierer Schusswaffengewalt zu bewältigen sind können euch die Mutanten, vor allem auch in Massen, schon Kopfzerbrechen bereiten, da sie zum einen sehr widerstandsfähig sind und zum anderen mit einer relativ fordernden künstlichen Intelligenz ausgestattet wurden. Zum Beispiel gelangt ihr auf eurem Weg zu einem Sportplatz, in dessen Mitte eine brennende Fackel platziert ist. Schon stürmen Mutanten aus dem Hinterhalt, nachdem ihr gerade erst einen Fuß auf den Platz gesetzt habt auf euch zu. Flugs zückt ihr euer Glaive, visiert die Fackel an und steckt eure Klinge somit in Brand. Anschließend lasst ihr das scharfe Metall das Fleisch der Mutanten durchtrennen und gleichzeitig in Brand stecken.

Ihr merkt schon, es geht in Dark Sector nicht gerade zimperlich zu, Vorsicht ist jedoch geboten, denn brennende Feinde versuchen unter Umständen euch durch Kamikaze-Attacken ebenfalls anzuzünden!

Wie bereits erwähnt ist das Glaive aber nicht nur zum Schnetzeln geeignet, denn auf Haydens Weg gibt es beispielsweise eine von Weinranken versperrte Passage, welcher ihr euch jedoch durch den Einsatz eures mutierten Taschenmessers entledigen könnt.

Sicher habt ihr euch nach den ganzen Informationen zu Hayden Tennos Glaive gefragt, was es eigentlich mit den ganzen anderen High-Tech Waffen auf sich hat, welche Dark Sector zu bieten hat. Hayden erhält immer mehr spezielle Fähigkeiten, die im Laufe des Abenteuers ausgebaut und verfeinert werden können. Für den richtigen Bums dient im Spiel ein Untergrund Schwarzmarkt, den ihr besuchen könnt. Dort angekommen könnt ihr neue Waffen, bzw. Upgrades für eure bereits vorhandenen Waffen kaufen. Das Objekt eurer Begierde bezahlt ihr mit gefundenen Rubeln oder anderen Gegenständen. Ist euer Inventar voll, könnt ihr eure gekauften Waffen im Waffenspind verstauen und im späteren Spielverlauf an anderer Stelle in einem neuen Schwarzmarkt wieder darauf zugreifen. Ein weiteres Mittel, um euch durchzukämpfen ist die Waffenaufnahme eurer Gegner. Leider sind diese mit einem Zeitzünder versehen und zerstören sich selbst, sobald ihr diese länger als 20 Sekunden in der Hand haltet.

Inhaltsverzeichnis

= Partner- & Affiliate-Links: Mögliche aufgeführte Angebote sind in der Regel mit sogenannten Affiliate-Links versehen. Mit einem Kauf über einen dieser Links unterstützt ihr Xboxdynasty. Ohne Auswirkung auf den Preis erhalten wir vom Anbieter eine kleine Provision und können diese Website kostenlos für euch anbieten.


1 Kommentar Added

Mitdiskutieren

Hinterlasse eine Antwort