Dark Void: Dark Void Review

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Fliegender Start
Habt ihr euch durch die ersten Meter des Dschungels geschlagen und das Jetpack erhalten, geht die eigentliche Dark Void Action endlich los. In vielen Bereichen spielt das Geschehen über eurem Kopf ab. Also müsst ihr die meiste Zeit nach oben sehen und nach Vorsprüngen Ausschau halten. Habt ihr eine Felswand entdeckt, drückt ihr einfach X und boostet euch mit dem Raketenantrieb eine Ebene nach oben. Ein paar Stufen über euch warten bereits Gegner auf eure Ankunft und eröffnen sofort das Feuer. Nach ein paar platzierten Schüssen auf die silbern schimmernden Blechbüchsen hat sich das Problem aber schnell in herabstürzende Einzelteile erledigt und ihr könnt euch weiter hinauf katapultieren lassen. Hin und wieder kommt es dabei vor, dass ihr den Vorsprung über euch nicht ganz erwischt oder durch ein Erdbeben euer Halt verloren geht. In dieser Situation müsst ihr ganz schnell die eingeblendete Taste drücken, damit ihr nicht wieder einen Abflug nach unten macht.

Befindet ihr euch im freien Fall oder im Sinkflug, könnt ihr aus dieser Position versuchen eure Gegner aufs Korn zu nehmen. Leider seid ihr in der Luft ohne jegliche Deckung und meist leichte Beute für die Feinde. Trotzdem machen die akrobatischen Jetpack-Einlagen in Dark Void kurzweilig viel Spaß. Gerade das Zusammenspiel zwischen unglaublicher Tiefe und dem ständigen nach oben klettern, bringt viel Spannung. Höhenangst inklusive!

Von solchen Jetpack-Mitteln kann Lara Croft nur träumen, von der sexy Umgebung und Grafikpracht Dark Void leider auch. Bereits nach euren ersten Metern wirkt das Spiel nur halbfertig und kann auch in grafischer Hinsicht überhaupt nicht überzeugen. Im Absturz-Dschungel fühlt ihr euch zu längst vergangenen Xbox Tomb Raider Zeiten zurück befördert und matschige Steintexturen strahlen euch überall entgegen. Zwar bricht die Sonne ganz nett durch diverse Baumkronen und der Schattenwurf ist auch recht hübsch anzusehen, dafür geht die Mechanik sehr oft in die Knie. Kaum befinden sich mal 2 bis 3 oder mehr Gegner auf dem Bildschirm, beginnt das Spiel einzubrechen und alles spielt sich nur noch in Zeitlupe ab. Dieses Manko zieht sich leider durch das komplette Spiel und trübt manchmal mehr manchmal weniger den Spielspaß, ist aber stets präsent.

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