Dark Void: Dark Void Review

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Aller Anfang ist schwer
Die Steuerung des Spiels unterscheidet sich in zwei wesentliche Bestandteile bei Dark Void. Dem Boden- und dem Luftkampf. Am Boden lauft ihr wie gewohnt mit den Analog-Sticks in die gewünschte Richtung, springt mit A oder ruft mit der Back-Taste das aktuelle Missionsziel ab. Mit der linken Schultertaste positioniert ihr eure Waffe an die Schulter und feuert mit dem rechten auf eure Widersacher. Über X könnt ihr Deckung einnehmen, aus dieser heraus schießen oder springen und über sie hinweg klettern. Mit B hebt ihr umherliegende Waffen auf, wechselt diese mit dem Steuerkreuz und ladet über RB eure Waffe nach. Nahkampftechniken, ein paar Fausthiebe oder kräftige Tritte hat euer Held selbstverständlich auch auf Lager. Auch hier hat das Spiel einige Probleme und so kann es vorkommen, dass ihr ein und denselben Move 10x hintereinander seht, obwohl Will einiges mehr in petto zu haben scheint.

Richtig zur Sache geht es, sobald ihr euren Jetpack zündet. Mit diesem Raketentrieb könnt ihr wilde Luftkämpfe bestreiten, das große Dunkel in rasendem Tempo durchfliegen und alles unter Beschuss nehmen, was sich euch in den Weg stellt. Leider stellt sich auch hier die Spielmechanik nicht als sonderlich durchdacht heraus und die Spielführung wirkt teilweise viel zu sensibel.

Meistens fliegt ihr auf kleinem Gebiet immer wieder im Kreis herum, beschleunigt oder bremst euren Jetpack, um so möglichst hinter die feindlichen Schiffe zu gelangen und diese abzuschießen. Das Fadenkreuz zuckt dabei wie wild über den Bildschirm und das Zielen fällt nicht gerade leicht. Zum Glück könnt ihr in den Optionen diese Feinfühligkeit etwas bekämpfen und die Sensibilität der Sticks justieren. Im Spiel müsst ihr allerdings nicht nur in vertikalen Kämpfen, sondern auch in allen anderen Himmelsrichtungen den Angriffen der feindlichen Truppen und der Schwerkraft trotzen. In der Praxis funktioniert dies recht gut, die Ansicht wechselt aus der Verfolger- in eine Art Vogelperspektive und ihr steuert nun euren Dark Void-Helden direkt in den Abgrund. Sieht spektakulär aus und fühlt sich gleichermaßen an.

Hier zeigt der Titel kurzweilig welches Potential die Entwickler verspielt haben und präsentiert ein durchaus ordentliches und packendes Kampfsystem. Fast wie in kleineren Minispielchen klettert ihr eine Felswand herab, entert ein UFO im Flug und stellt euch anschließend den heftigen Angriffen der Watcher entgegen. Leider überwiegen diese positiven Aspekte nicht sonderlich und meist müsst ihr euch mit einer ziemlich ekligen Steuerung herum quälen.

Um wenigstens ein bisschen für Langzeitmotivation zu sorgen, haben die Entwickler überall kleine Tagebücher versteckt und geben euch die Möglichkeit mit Technikpunkten, die von toten Feinden hinterlassen werden, euer Waffenarsenal aufzustocken und aufzurüsten. Leider war es das auch schon und nach dem ersten Durchspielen bleiben vielleicht noch ein paar offene Gamerscore Erfolge für eine neue Partie übrig. Ansonsten hat Dark Void auch hier nichts zu bieten.

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