Dead Island 2: Hands-on Preview ins zombieverseuchte Hell-A

Helleluja

Mit brachialer Vorfreude durften wir auf der Gamescom 2022 in Köln einen kurzen Einblick in Dead Island 2 erhaschen. Nachdem wir ein kurzes Briefing zum kommenden Spiel erhalten hatten, durften wir endlich an einer Spielkonsole Platz nehmen und vorfreudig den Controller in die Hand nehmen.

Unsere aufregende Reise begann direkt am nächtlichen Strand im zombieversuchten Los Angeles, von den Entwicklern liebevoll Hell-A genannt. In einiger Entfernung konnten wir einen hellerleuchteten Vergnügungspark am Pier von Santa Monica erkennen und so machten wir uns mit sandigen Fußzehen auf den Weg, stets begleitet von einem romantischen Meeresrauschen.

Doch bereits nach wenigen Sekunden war die stimmungsvolle Atmosphäre im Eimer, denn aus der Dunkelheit stapften hungrige Zombies auf uns zu, die optisch nicht gerade einen sympathischen Eindruck hinterließen. Natürlich zückten wir kurzerhand eine von vielen Waffen aus unserem Arsenal und begrüßten die mephitischen Karnivoren.

Als wir dem ersten Zombie die schimmlige Wabbelbrühe aus dem modrigen Gehirn gepfeffert hatten, setzte sofort das wohlige Dead Island-Gefühl ein und hatte ein breites Grinsen voller Genugtuung unsererseits zufolge. Sowohl die hübsche Inszenierung als auch die blutrünstigen Animationen sahen aufgrund der neuentwickelten FLESH-Engine unglaublich spektakulär aus und lassen dementsprechend auf einen richtigen Zombie-Kracher hoffen.

Nachdem wir uns blutüberströmt zum Pier durchgekämpft hatten, suchten wir den beeindruckenden Vergnügungspark zunächst ein wenig ab. Dort fanden wir nebst lebenswichtiger Munition auch vereinzelt Materialien wie Klebeband oder Eisen, die wohl zur Erweiterung beziehungsweise Verbesserung der Waffen dienen. Doch viel Zeit zum eifrigen Herumtüfteln fanden wir leider nicht, da uns bereits die nächste Horde Untoter ans fleischige Leder gehen wollte – also Knüppel raus und wieder ordentlich aufs verfaulte Fressbrett geben.

Der Wechsel zwischen den Waffen funktionierte dabei problemlos, sodass wir zahlreiche Wummen und Schlagwaffen testen konnten. Dabei ist uns aufgefallen, dass die Robustheit der Waffen im Vergleich zu den Vorgängern deutlich zugenommen hat, sodass ihr wohl länger Spaß an der Wahl der Qual haben werdet, bevor diese vollends zerbersten.

Meist folgten wir einem linearen Pfad, der uns durch den kompletten Vergnügungspark lotste. Dabei erledigten wir simple Aufgaben wie „Schalte-dort-den-Strom-ein“ oder „Bring-das-Objekt-von-A-nach-B“, aber aufgrund der ansehnlichen Grafik und der ausgezeichneten Präsentation war uns dies völlig schnurz.

Am imposanten Riesenrad kam es dann zum ersten zombieverseuchten Ansturm – und was sollen wir sagen, es brach sprichwörtlich die Hölle los. Von überall strömten die übelriechenden Gammelfleisch-Zombies herbei und sprangen uns mit gefletschten Zähnen förmlich ins Gesicht, sodass wir alle Mühe hatten, am virtuellen Leben zu bleiben. Doch auch diese tödliche Hürde nahmen wir – wenngleich auch erst beim zweiten Versuch – und wurden mit einer angsteinflößenden Filmsequenz belohnt, in der unser erster Zwischenboss, ein übelst furchterregender Clown, vorgestellt wurde.

Doch bevor wir uns dem vermeintlich komischen Gesellen widmen durften, mussten wir zunächst noch ein paar weitere Holzplanken überqueren, von denen natürlich einige brachen und wir abwärts segelten und hart aufschlugen. Kurze Zeit später war es dann soweit – das unausweichliche Duell zwischen uns und der schwer verdrehten Pappnase.

Während wir „normale“ Zombies noch mit frontalen Angriffen ohne große Anstrengung niederstrecken konnten, erforderte der Clown eine besondere Herangehensweise, da dieser unsere Frontalattacken stets mit seinen scharfen Klingen abwehren konnte. So mussten wir also kurzerhand auf die Dash-Funktion zurückgreifen, die es uns ermöglichte, uns in kurzen, schnellen Schüben um den Fiesling herum zu bugsieren, um ihm dann gnadenlos in den ungedeckten Rücken zu fallen.

Obwohl wir mit dieser recht simplen Variante Erfolg hatten, empfanden wir den erbitterten Fight als äußerst intensiv, gerade weil wir währenddessen noch von herumstreunenden Zombies attackiert wurden, um die wir uns bei all der Hektik auch noch kümmern mussten. Als der letzte Schlag den in Mitleidenschaft gezogenen Rücken traf und der sichtlich erschöpfte Clown daraufhin kraftlos in sich zusammensackte, ertönte gellendes Geschrei und lautes Klatschen der Entwickler, die sich mittlerweile hinter uns versammelt hatten und unseren kurzen Ausflug mitverfolgten.

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15 Kommentare Added

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  1. Robilein 958185 XP Xboxdynasty All Star Onyx | 12.09.2022 - 07:33 Uhr

    Wow, liest sich ja schonmal echt positiv. Durch die vielen Waffen kann man schön kreativ Schädel einschlagen, finde ich super 🤣🤣🤣

    Jetzt muss es nur noch Uncut erscheinen. Wenn nicht, wird es eben über Österreich geholt.

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  2. DanXtheSmanX 26710 XP Nasenbohrer Level 3 | 13.09.2022 - 04:03 Uhr

    Schöner Kurztest 💚
    Den ersten Teil hatte ich nicht wirklich gespielt, aber nach dem Bericht hier habe ich Lust auf Teil 2.
    Danke 👍

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