Degrees of Separation: Test zum heißkalten 2D-Plattformer

Die perfekte Symbiose?

Degress of Separation

Nach der kurzen Einführung, in der beide Seelen noch getrennt voneinander gesteuert wurden, “verschmelzen” Ember und Rime zu einer Einheit. Obwohl das Spiel klar auf Koop ausgelegt worden ist, lässt es sich auch mehr oder minder problemlos alleine meistern. Bewegt ihr mit dem linken Stick eine der Figuren, folgt euch die andere auf Schritt und Tritt. Mit der LB-Taste wechselt ihr den Protagonisten, mit RB könnt ihr den Anderen auffordern euch zu Folgen oder an einem bestimmten Punkt zu warten.

Das unsichtbare Band zwischen den Wesen bleibt, egal wen oder was ihr gerade durch die 2D-Welten lenkt. Diese Trennlinie ist aber nicht starr, sondern bewegt sich flexibel mit. Klettert ihr an einem Seil untereinander nach oben, dreht sich die Linie und die beiden Welten werden horizontal voneinander getrennt. Bewegt ihr euch nebeneinander durch die Wälder und Höhlen der Spielwelt, herrscht eine vertikale Trennung.

Dieses flexible Band ist ein elementarer Bestandteil des 2D-Adventures, denn viele Rätsel lassen sich nur durch Kombination der kontrastreichen Welten lösen. So werden manche Aufzüge mit einer Lampe betrieben, die von Ember mit Wärme versorgt werden muss. Erreichbar ist diese aber nur über ein Wasserloch, das nur von Rime mit Eis überzogen werden kann. So tüftelt ihr an jedem Rätsel, bis euch das perfekte Zusammenspiel ein Hindernis erklimmen und weiterziehen lässt.

Diese Gameplay-Mechanik ist innovativ und ein Alleinstellungsmerkmal im Genre, aber zugleich neben der größten Stärke auch die Schwäche von “Degrees of Separation”. Wirken die Rätsel Anfangs noch spaßig und interessant, nutzt sich das Prinzip aufgrund der sich ständig wiederholenden Einlagen schnell ab. Hier etwas Wasser vereisen und dort als Gewicht dienend am Seil verweilen: die Rätsel sind repetitiv. Während eurer Reise sind überall Schals versteckt. Diese gilt es einzusammeln, um zur nächsten Etappe vorrücken zu können. Besonders hier kam für uns oftmals das Gefühl auf, manche der gestrickten Wollstücke allein gar nicht erreichen zu können. Irgendwie frustrierend.

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3 Kommentare Added

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  1. Dr Gnifzenroe 228880 XP Xboxdynasty Veteran Bronze | 06.03.2019 - 06:51 Uhr

    Die Idee finde ich interessant. Schade, dass es an manchen Stellen scheinbar hakt.

    0

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