Demolish & Build: Test zum baufälligen Abrisssimulator

Baufällige Komik

Demolish & Build verfügt zwar über ein physikalisches Einsturzsystem, welches trotz eklatanter Schwächen halbwegs funktioniert. So reißt ihr beispielsweise Mauern am effektivsten ein, wenn ihr die untersten Stützen wegschlagt und danach dem einstürzenden Spektakel süffisant beiwohnt.

Passt aber beispielsweise auf, dass ihr mit eurem monstermäßigen Bagger dabei nicht an kleinen, leeren Flaschen hängenbleibt, diese könnten euer sensibles Gefährt nämlich nachhaltig beschädigen und selbstverständlich unbrauchbar zurücklassen. Glücklicherweise habt ihr stets einen Allzweck-Bunsenbrenner in eurer Hosentasche dabei, mit dem ihr solche metallischen Wunden in gefühlt einer Sekunde versorgen könnt.

Hin und wieder kommt es sogar vor, dass ein baufälliges Gebäude scheinbar aus bloßem Respekt vor eurer unmittelbaren Anwesenheit in die Knie geht, obwohl ihr noch keine einzige tragende Mauer mit eurem gefürchteten Hammer malträtiert habt. Einerseits beeinträchtigt das logischerweise den Authentizitätsgrad, andererseits wird euch aufgrund solcher komischen Momente ein unkontrollierbares Lächeln auf die Lippen gezaubert.

Gemäß des zweiteiligen Spieltitels müsst ihr aber nicht nur stupide Gebäude einreißen, sondern auch solche aufbauen. So kauft ihr euch beispielsweise ein leerstehendes Grundstück, säubert es anschließend und baut letztendlich ein hübsches Ferienhaus darauf, das euch weitere Kohle einbringt. Dafür müsst ihr unter anderem die benötigten Ressourcen zunächst einkaufen, zum jeweiligen Bauplatz transportieren und tatsächlich selbst Hand anlegen.

Erledigt ihr fleißig Aufträge, steigt euer sogenanntes „Reinvermögen“. Je höher dieser Wert steigt, desto größer ist euer Ansehen, welches es euch ermöglicht, neue Karten freizuschalten. Davon gibt es in Demolish & Build insgesamt vier Stück, die sich allesamt landschaftlich unterscheiden. Anfangs seid ihr noch in der Hitze von Nevada unterwegs, später geht es dann noch ins beschauliche Bayern, das frostige Alaska sowie auf die idyllische Insel Hawaii.

Die überschaubare Anzahl an Musiksendern und -stücken, die euch unter anderem mit hartem Rock, flippigen Elektrobeats oder gar sanften Tönen verwöhnen, wird euch wahrscheinlich nicht vom Hocker hauen, dennoch wird euch der eine oder andere Titel eventuell sogar im Gehör bleiben. Alternativ schaltet ihr euer Radio einfach aus und lauscht bedächtig der außerordentlich begrenzten Soundkulisse des Spiels.

Inhaltsverzeichnis

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11 Kommentare Added

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  1. Manuetrix 0 XP Neuling | 25.08.2020 - 05:46 Uhr

    Hätte gern einen Baggersimulator aber das ist schon ein Angang ?

    0

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