Destiny: Kommt hier die heiß erwartete Shooter-Revolution?

Schöne neue Welt

Dabei bieten die Schauplätze in Destiny so viel Stoff und Potenzial für spannende Geschichten. Mit bis zu zwei Freunden in einem Squad oder wahlweise auch solo bereist ihr die Ruinen eines Kosmodroms in Alt-Russland, geheimnisvolle Tempel auf dem Mond, die malerischen Dschungellandschaften auf der Venus oder auch die unwirtlichen roten Weiten des Mars.

Hier überzeugt Bungie vor allem durch hervorragendes Art- und Leveldesign. Am Horizont des Mondes türmen sich monströse Felsen auf, während die Trümmer der ISS bedrohlich über euch schweben. Die außerirdischen Festungen erinnern ein bisschen an Khazad-dûm aus dem Herrn der Ringe, während die düstere Architektur und die mit Knochenmeeren gefüllten Gänge aus der Feder von Alien-Schöpfer H.R. Giger stammen könnten.

Im Orbit der Venus verglühen Kometen und bizarre Lichtspiele zieren das Firmament. Rosa Wasserpfützen und bunte Pflanzen lassen nur erahnen welch faszinierende Flora noch auf euch wartet. Dank verschachtelter Wege, zahlreicher Höhlensysteme und geschicktem Leveldesign wirken die Karten riesig und lassen das Herz eines jeden Entdeckers höher schlagen. Vor allem in den frei erkundbaren Patrouillen-Missionen lassen sich auch nach Stunden noch unentdeckte Fleckchen auf den Planeten finden.

Die Größe anderer MMO-Gebiete erreichen die Destiny-Areale jedoch nicht. Auch die künstlichen Levelbegrenzungen nerven. Vor allem wenn ihr mit eurem Sparrow, einem fahrbaren Untersatz, der an die Speedbikes aus Star Wars erinnert, über den Mond heizt. Da schießt ihr über eine Rampe in einen Mondkrater, um ein interessantes Fleckchen zu erkunden und zack: Der Bildschirmtod hat euch eingeholt!

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