Auf der Felge ins Ziel kriechen
Nach einem spektakulären Unfall dürft ihr bestenfalls noch auf der Felge ins Ziel kriechen oder müsst euch ohne Frontscheinwerfer durch die Dunkelheit schlingern. Ein sehenswertes Schadensmodell und authentische Verschmutzungen verzaubern das Fahrzeug im Laufe des Rennens in rollende Schrotthaufen oder in gut getarnte Schlammhäufchen. Ergänzt durch fantastische Lichtspiegelungen und hübsch dargestellte Regeneffekte sowie Staubverwirbelungen, macht DiRT Rally 2.0 auf der technischen Seite einen sehr gelungenen Eindruck.
Doch bevor ihr all das in Augenschein nehmen dürft, steht zunächst die Erstellung eures virtuellen Abbilds an. Name, Nation, einen der paar voreingestellten Charaktere auswählen und noch eine Startnummer verteilen – prompt ist die Angelegenheit vom Tisch und ihr findet euch im schlichten Hauptmenü wieder.
„Mein Team“ ist dabei der Hauptmodus für Einzelspieler, alternativ könnt ihr euch in einzelnen Rennen der FIA World Rallycross Championship austoben oder euch im freien Spiel einer kleinen Extrakampagne der historischen Rallye anschließen, die mit kurzen Filmstreifen zur jeweiligen Zeitepoche gebührend untermalt wurde. Auch der Onlinebereich hat sich hier versteckt. Dazu später mehr. Darüber hinaus dürft ihr euch benutzerdefinierten Rennen widmen oder im Zeitfahren die weltweite Konkurrenz einkassieren und euch in den Bestenlisten verewigen.
Die schlichte Karriere unterteilt sich in klassische Rallyeveranstaltungen und der lizenzierten FIA World Rallycross Championship. Wie ihr daran schon merkt, macht Codemaster bei DiRT Rally 2.0 nicht viel Tamtam, sondern möchte euch entweder beim Schrauben an den Fahrzeugeinstellungen sehen oder eben auf der Strecke. Hier tickt das Herz der Simulation und nur hier zeigt DiRT Rally 2.0, was es drauf hat!
Um euren Feuer speienden Ofen möglichst heile ins Ziel zu befördern, verlangt es von euch in den Rallyedisziplinen über längere Distanzen hinweg äußerste Konzentration. Um euer Fahrzeug auf der Strecke zu halten, ist schweißtreibende Arbeit am Controller oder Lenkrad vonnöten. Die Nullstellung des Eingabegeräts fristet höchstens ein sehr kurzweiliges Dasein. Selbst auf Geraden erfordert es stetiger Korrekturen, zumal genau hier eine Neuerung dazwischen grätscht.
Inhaltsverzeichnis

Ich hätte ja so Bock aber mir wird das wahrscheinlich zu schwer. Ich mochte Dirt 1 und 2 sehr aber auf eine „echte“ Simulation habe ich keinen Nerv – schade…
Mir wird das Spiel sicher zu schwer sein. Ich hatte mir auch die letzten beiden Dirts geholt und verzweifel leider etwas am Schwierigkeitsgrad. Dennoch mag ich die Spiele weil sie eben echt cooles Rallye-Feeling rüberbringen. Mir wäre halt eine Rückspulfunktion recht gewesen aber nun gut – so ist es eben 😉
Ich muss allerdings sagen, es ist tatsächlich mit Lenkrad schon etwas besser als mit dem Controller aber eben immer noch zu schwer für mich. Aber allen Rallye-Fans viel Spaß damit 🙂
Dirty Rally 1 war ja schon ziemlich knackig vom Schwierigkeitsgrad her konnte trotzdem bei 2.0 nicht widerstehen und macht wieder recht Laune auch wenn die Grafik doch ein klein wenig mehr bieten könnte (One X)
Danke für’s Review. Reizen würds mich schon mal wieder … aber der Schwierigkeitsgrad ist ja anscheinend wieder ordentlich. Schade das es keine Demo gibt.
Danke für den Test, ließt sich gut und mach Lust auf das Spiel.
Leider zocke ich gerade WRC 6, das war bei GWG.
Und Formel 1 kommt auch noch in den Gamepass, bin zur Zeit mit Rennspielen überversorgt.
Hätte schon Bock auf Dirt2, aber wann soll man das alles spielen?