Disjunction: Test zur actiongeladenen Pixel-Dystopie

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Sind geducktes Schleichen, präzises Auskundschaften und strategisches Vorgehen allerdings nicht so euer Ding, dürft ihr auch auf eure pure Feuerkraft vertrauen und versucht erst gar nicht, möglichst heimlich vorzugehen. Diese rabiate Alternative ist dementsprechend gewagter und schickt euch höchstwahrscheinlich häufiger ins virtuelle Jenseits, der unterhaltsame Actiongrad steigt dabei aber natürlich enorm.

Solltet ihr aus einer misslichen Lage nicht lebendig entkommen – und das wird öfter passieren als euch lieb ist – setzt euch das Spiel zum letzten Checkpoint zurück. Diesbezüglich erwartet euch in Disjunction eine kleine Besonderheit, denn es gibt in jedem Bereich nur eine einzige sogenannte Uplink-Platte, die ihr zudem immer nur einmal aktivieren könnt.

Gehen beispielsweise eure ohnehin knapp bemessenen Munitionsreserven zuneige, seid schwer verwundet oder habt kaum noch Rüstung, steht ihr diesbezüglich vor einer kniffligen Entscheidung: den aktuellen Spielfortschritt einfrieren und im weiteren Verlauf auf das Beste hoffen oder lieber erst weiterspielen, dabei eventuell Gesundheit regenerieren und Munition aufstocken.

Habt ihr euch doch mal in die unglückliche Lage gebracht, dass ihr die bevorstehenden Herausforderungen unter gegebenen Umständen partout nicht meistert, könnt ihr immer noch den kompletten Level neustarten.

Dies kann dann aber dazu führen, dass ihr kurz vor Ende des zweiten Bereichs eines Levels den bitteren Rückgang in den ersten Bereich gehen müsst. Ihr solltet also stets vorsichtig und bedacht vorgehen, auch wenn ihr euch für den actionreichen Weg entschieden habt.

Erfreulicherweise bietet Disjunction die angenehme Möglichkeit, sämtliche Aktionen den Tasten eures Controllers frei zuzuweisen, sodass ihr praktisch eure ganz individuelle Steuerung selbst erstellen könnt. Wer also schon immer mal mit dem rechten Trigger nachladen wollte, darf sich seine kühnsten Träume nun erfüllen.

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