DOOM Eternal: Test zum adrenalinhaltigen Highspeed Shooter

Glory Kills im Überfluss

DOOM Eternal

Glory Kill? Wenn ihr den Vorgänger gespielt habt, werdet ihr jetzt feiern – oder als DOOM-Neuling mit den Schultern zucken. Habt ihr einen Feind genug bearbeitet, beginnt dieser zu blinken und ihr dürft ihn auf Druck des rechten Sticks besonders brutal in die Hölle zurückschicken. Das Besondere daran: hierdurch erlangt ihr Lebensenergie zurück, was in DOOM Eternal ein Teil eines ausgeklügelten Gameplay Loops ist.

Denn mit einem Schulter-Flammenwerfer lassen sich von in Brand gesetzten Gegnern ebenso Rüstungsteile entlocken. Und habt ihr keine Munition mehr, so zerteilt ihr Feinde einfach mit der Kettensäge. Das Problem: Die Kettensäge benötigt Benzin, der Flammenwerfer hat eine Abklingzeit und die Glory Kills klappen natürlich auch nicht immer. Und so schmeißt euch DOOM Eternal eine beachtliche Anzahl an Gegnern in den Weg, die noch dazu recht schlau agieren, sowie schnell auf den Beinen sind.

Ballern reicht hier nicht, immer wieder müsst ihr eure Lebensanzeige im Auge behalten. Schnell ein paar von den einfachen Feinden mit Glory Kills beseitigen. Da mal eben einen in Brand setzen und Rüstung einkassieren. Verdammt, ein Cacodemon und unsere Granate ist noch nicht einsatzbereit! Dann eben kurz Munition sammeln, während wir uns die anderen Feinde durch Double Jumps und Dashes vom Leib halten.

DOOM Eternal ist eine adrenalinhaltige Achterbahnfahrt, die eure ganze Konzentration erfordert. Dafür ist sie unglaublich befriedigend und absolut stylisch! Gerade die Glory Kills verlieren durch den inflationären Gebrauch sowie die sich häufig wiederholenden Animationen jedoch schnell ihren Reiz.

Den Doppelsprung und den Doppel-Dash hat der DOOM Slayer jedoch nicht nur, um seinen Gegnern zu entkommen. Das neue DOOM setzt regelmäßig auf Plattform-Elemente, die den Spielfluss auflockern. So springt ihr zum Beispiel über einem Lava-See von Plattform zu Plattform, hüpft über sich drehende Flammenketten wie in Super Mario oder von Felswand zu Felswand wie in Tomb Raider. Oftist das eine nette Abwechslung, manchmal wirkt es jedoch auch nervig und deplatziert. Dafür ist die Sprungsteuerung zu ungenau, gerade wenn ihr Double Jumps, Double Dashes und an Felsen festhalten in kurzer Zeit aneinanderketten müsst.

Inhaltsverzeichnis

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24 Kommentare Added

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  1. DarrekN7 106760 XP Hardcore User | 22.03.2020 - 22:20 Uhr

    Das Spiel hat überall Bestnoten bekommen, ist aber nicht mein Ding. Fand schon das vorherige Doom zu schnell, zu hektisch… trieb mich halb in den Wahnsinn.

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  2. KeksDoseAXB 47775 XP Hooligan Bezwinger | 22.03.2020 - 22:43 Uhr

    Sehr schöner Test und ziemlich alle Punkte, sowohl pro und Contra kann ich unterschreiben, wenn auch mir die Sprungpassagen wohl besser liegen, als dem Tester, denn große Probleme hab ich echt nicht gehabt, im Gebenteil, ich liebe die Abschnitte.
    Dass es keinen herkömlichen Multiplayer, oder gar Coop gibt finde ich zwar auch enttäuschend, aber meinen geliebten SnapMap-Editor vermisse wirklich mehr. Hoffe beides wird irgendwann doch noch seinen Weg ins Spiel finden.
    Doom Eternal ist für mich persönlich der beste Shooter seit langem. Hart, fair und ungemein Motivierend, auch wegen der vielen Upgrademöglichkeiten, die ich im 2016er Doom auch schon gefeiert hab. Absoluter Toptitel. ?

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    • Freakshow 6620 XP Beginner Level 3 | 25.03.2020 - 06:38 Uhr

      SnapMap kommt bestimmt wieder. Der Modus war sehr beliebt und was einige Fans gebastelt haben kann ich nur staunen. Die Sprungpassagen sind nicht übertrieben schwer aber in manchen Level etwas nervig. Ich versteh schon was er meint.

      Bei Coop kann ich mir nicht vorstellen ob das gut funktioniert. Speziell auf den höheren Leveln wo man die Glorykills und Flammenkills regelrecht braucht. Ausser man kann sich die Pick-ups teilen. Ansonsten wäre es ein Coop-Erlebnis wie Battletoads damals auf dem NES.

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  3. Freakshow 6620 XP Beginner Level 3 | 25.03.2020 - 06:34 Uhr

    Guter Test. Vielleicht sehe ich ein wenig durch die Fan-Brille aber die Glorykills sind ziemlich zahlreich pro Gegner (abhänig von der Seite wo man steht und dem Körperbereich den man im Blick hat). Die meisten haben 4 oder mehr Glorykills. Aber unter Umständen mach mir das metzeln auch einfach ein bisschen zu viel Spass!

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