DOOM Eternal: Test zum adrenalinhaltigen Highspeed Shooter

Upgrade Overkill

DOOM Eternal

Überfrachtet werdet ihr auch mit den zahlreichen Upgrade-Systemen, die DOOM Eternal mit sich bringt. Wenn ihr im Spielverlauf bestimmte Voraussetzungen erfüllt, erhaltet ihr Waffenmarken, mit denen ihr eure Knarren aufrüsten dürft. Zusätzlich will auch euer Anzug durch sogenannte Wächterkristalle oder durch Prätorenanzug-Marken aufgewertet werden, etwa für schnellere Dashes oder geringere Abklingzeiten beim Flammenwerfer. Die Prätorenanzug-Marken steigern zudem Gesundheit, Rüstung oder Munitionskapazität.

Und dann gibt es noch die Runen, die Spezialangriffe wie den Chrono-Schlag oder schnellere Glory Kills freischalten. Alles in allem verwirren die unterschiedlichen Upgrade-Mechanismen ein wenig und überfrachten das Spielgefühl. Und da wäre ja auch noch die Fortress of DOOM, euer Hub, aus dem ihr eure Missionen antretet. Deren Bereiche sind anfangs noch unzugänglich. Mit fortschreitendem Spielverlauf schaltet ihr hier weitere Bereiche, neue Waffen und witzige Easter Eggs frei.

Auf einen Multiplayer-Modus wie in DOOM (2016) müsst ihr im Nachfolger leider verzichten. Stattdessen gibt es den neuen Battlemode, indem ihr wahlweise in die Haut des DOOM Slayer oder eines von zwei Dämonen schlüpft. Euer Ziel: Vernichtet entweder beide Dämonen oder killt den DOOM Slayer. Hinzu kommen einige Besonderheiten wie zum Beispiel ein Respawn-Counter für die Dämonen. Der Modus ist auf jeden Fall ein netter Zeitvertreib für zwischendurch, hat uns jedoch nicht dauerhaft begeistern können. Viel lieber schnetzeln wir uns durch die Kampagne!

Grafisch ist DOOM Eternal ein richtiges Brett geworden, welches seinen Vorgänger um zahlreiche apokalyptische Szenerien erweitert. Die dem Untergang geweihte Erde wurde gekonnt in Szene gesetzt, auch das Art Design mit seinen gotischen Bauten oder den gigantischen, haushohen Dämonen-Leichen kann überzeugen. In unseren Tests lief der Shooter in flüssigen 60 Frames die Sekunde, was gerade bei einem High-Speed-Spielerlebnis wie DOOM enorm wichtig ist.

Natürlich darf auch der brachiale Soundtrack von Mick Gordon nicht fehlen, der euch durch harte Riffs und coole Klänge durch die Szenerien peitscht. Der Soundtrack ist dabei gekonnt auf das Spielgeschehen abgestimmt und passt perfekt zum brutalen Ritt durch die Höllen-Erde. Auch die englischen Synchronstimmen machen einen guten Job und bringen die düstere Atmosphäre glaubwürdig rüber.

Inhaltsverzeichnis

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24 Kommentare Added

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  1. DarrekN7 106760 XP Hardcore User | 22.03.2020 - 22:20 Uhr

    Das Spiel hat überall Bestnoten bekommen, ist aber nicht mein Ding. Fand schon das vorherige Doom zu schnell, zu hektisch… trieb mich halb in den Wahnsinn.

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  2. KeksDoseAXB 47795 XP Hooligan Bezwinger | 22.03.2020 - 22:43 Uhr

    Sehr schöner Test und ziemlich alle Punkte, sowohl pro und Contra kann ich unterschreiben, wenn auch mir die Sprungpassagen wohl besser liegen, als dem Tester, denn große Probleme hab ich echt nicht gehabt, im Gebenteil, ich liebe die Abschnitte.
    Dass es keinen herkömlichen Multiplayer, oder gar Coop gibt finde ich zwar auch enttäuschend, aber meinen geliebten SnapMap-Editor vermisse wirklich mehr. Hoffe beides wird irgendwann doch noch seinen Weg ins Spiel finden.
    Doom Eternal ist für mich persönlich der beste Shooter seit langem. Hart, fair und ungemein Motivierend, auch wegen der vielen Upgrademöglichkeiten, die ich im 2016er Doom auch schon gefeiert hab. Absoluter Toptitel. ?

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    • Freakshow 6620 XP Beginner Level 3 | 25.03.2020 - 06:38 Uhr

      SnapMap kommt bestimmt wieder. Der Modus war sehr beliebt und was einige Fans gebastelt haben kann ich nur staunen. Die Sprungpassagen sind nicht übertrieben schwer aber in manchen Level etwas nervig. Ich versteh schon was er meint.

      Bei Coop kann ich mir nicht vorstellen ob das gut funktioniert. Speziell auf den höheren Leveln wo man die Glorykills und Flammenkills regelrecht braucht. Ausser man kann sich die Pick-ups teilen. Ansonsten wäre es ein Coop-Erlebnis wie Battletoads damals auf dem NES.

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  3. Freakshow 6620 XP Beginner Level 3 | 25.03.2020 - 06:34 Uhr

    Guter Test. Vielleicht sehe ich ein wenig durch die Fan-Brille aber die Glorykills sind ziemlich zahlreich pro Gegner (abhänig von der Seite wo man steht und dem Körperbereich den man im Blick hat). Die meisten haben 4 oder mehr Glorykills. Aber unter Umständen mach mir das metzeln auch einfach ein bisschen zu viel Spass!

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