Drake Hollow: Test zur Rettungsmission der knuddeligen Pflanzenwesen

Rege Betriebsamkeit

Sobald ihr ein paar Dragoma aufgegabelt, einige Bauten errichtet und Bauaufträge oder Reparaturarbeiten verteilt habt, herrscht in eurem Lager rege Betriebsamkeit. Anderes sieht es leider im Rest der Welt von Drake Hollow aus. Hier trefft ihr auf immer dieselben Strukturen, die zumindest hin und wieder durch ein paar Bauwerke und die munter im Wind tanzende Flora aufgelockert werden. Ein kleines Stadion, ein paar Häuser, Fabriken oder mal eine Kirche.

Zu wenig, zumal die Umgebungen ansonsten nur von den wenigen verschiedenen Feinden besiedelt werden. Mehr Themenbereiche und echte Hingucker wie ein wunderschöner Wasserfall oder geheime Höhlen zum Erkunden hätten der recht faden Kulisse gut gestanden. Oder vielleicht noch weitere Lebewesen, die munter ihr Dasein fristen. Hinzugesellen sich viele weite und ewig gleiche Wege, die zurückgelegt werden müssen.

Im gleichen Atemzug müssen wir euren emotionslosen Charakter erwähnen und seine Stummheit, die sich auf das ganze Spiel bezieht. Im Gegenzug wurden die schriftlichen Dialoge tadellos ins Deutsche übersetzt.

Die restlichen Kritikpunkte beziehen sich mehr oder weniger auf das Kampfgeschehen. Es besteht die Möglichkeit, mit einem Klick auf den linken Stick in die Übersichtskamera zu wechseln, die einen wesentlich besseren Überblick gewährt. Wir hätten uns diese Ansicht sogar lieber als Dauerzustand gewünscht, da die normale Ansicht hinter eurem Charakter im Eifer des Gefechts oftmals überfordert ist und ihr mit dem Korrigieren mit dem rechten Stick kaum hinterherkommt.

Resultat? Ihr müsst Treffer und Bildschirmtode einstecken, die eigentlich nicht sein müssten. Hinzukommt, dass die Steuerung zu empfindlich und unpräzise gestaltet ist, wenn es darum geht, mit Distanzwaffen Feinde ins Visier zu nehmen. Zwar könnt ihr die Empfindlichkeit in den Optionen anpassen, was jedoch auf Kosten der Beweglichkeit geht.

Auch Kleinigkeiten wie den Umstand, dass neue und bessere Waffen nicht direkt gegen andere getauscht werden können, sind nervend. Bedeutet in der Praxis nämlich, dass, sofern euer Inventar voll belegt ist, ihr immer erst zwei Schritte zur Seite treten und eine eurer Waffen fallen lassen müsst, bevor ihr den Fund aufsammeln könnt. Sehr umständlich gelöst. Gleiches gilt für die umherfliegenden Materialien, nachdem ihr beispielsweise einen Baum gefällt habt, die ihr alle einzeln aufsammeln müsst.

Inhaltsverzeichnis

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8 Kommentare Added

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  1. Robilein 956885 XP Xboxdynasty All Star Onyx | 29.08.2020 - 03:21 Uhr

    Danke für den Test. Ich bin einfach ein Solo Spieler. Denke werde auch so meinen Spaß haben damit. Motivierend scheint es zu sein.

    An alle: Das Spiel ist seit Heute im Game Pass. Ein Grund mehr das Spiel auszuprobieren.

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  2. KeksDoseAXB 47775 XP Hooligan Bezwinger | 29.08.2020 - 07:49 Uhr

    Hab bei dem Titel das gleiche Problem, wie bei Grounded…Ich kann mich mit den Charakteren nicht identifizieren. Ich mag einfach keine Kinder spielen…Das war mir vor Grounded nicht mal bewusst. Komisch…bin ich echt zu alt? ?

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  3. Fleischsalat 24700 XP Nasenbohrer Level 2 | 29.08.2020 - 08:18 Uhr

    Sehr comiclastig und wie schon beschrieben richtet sich das Spiel eher an die junge Generation. Ich denke man kann trotzdem mal reinschauen da das Spielprinzip ähnlich eines state of decay ist.

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  4. Bibo1GerUk 21100 XP Nasenbohrer Level 1 | 30.08.2020 - 11:34 Uhr

    Wenn’s mal bei GP eine Quest dazu gibt werde ich’s mir mal näher anschauen. Momentan habe ich noch zu viel anderes zu tun. Guter Test, danke.

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