Dread Nautical: Test zur unheimlichen Kreuzfahrt ins Verderben

Alternierende Taktik-Action

Mit jedem neuen Deck trefft ihr außerdem auf bisher unbekannte Monster mit neuen Fähigkeiten, sodass ihr stets eine neue Herangehensweise benötigt, um diese möglichst unbeschadet auszuschalten. So erledigt ihr beispielsweise einen fiesen Spucker besser aus der Entfernung mit Schusswaffen, wohingegen sich schwächere Monster wie ein Thrall auch im Nahkampf problemlos ausschalten lassen. Weiterhin trefft ihr immer wieder mal auf Zwischenbosse, die euch eine besondere Taktik abverlangen, um als Sieger das Deck zu verlassen. Das abwechslungsreiche Charakterdesign und der butterweiche Comic-Look können einerseits durchaus überzeugen, auch wenn die Gestaltung der Decks andererseits auf Dauer zu monoton erscheint.

Sobald ihr in unmittelbare Feindesnähe kommt, stoppt das Echtzeit-Geschehen und das Spiel wechselt in den rundenbasierten Spielmodus. Hierbei verfügt ihr über eine begrenzte Anzahl an Aktionspunkten, die ihr individuell nutzen könnt. So könnt ihr euch beispielsweise auf ein Monster zubewegen und bestenfalls sogar angreifen, bevor eure Punkte verbraucht sind. Sobald ihr sämtliche Aktionen aller Charaktere ausgereizt habt, sind die hinterhältigen Ausgeburten der Hölle dran. Sollte es sich aus taktischen Gründen anbieten, dürft ihr eure Runde auch beenden, obwohl ihr noch Aktionspunkte übrighabt.

Habt ihr alle Monster in einem Raum beziehungsweise in eurem Sichtfeld besiegt, könnt ihr euch frei auf dem Schiff bewegen und die überschaubare Anzahl an Räumen erkunden. Es ist euch dabei selbst überlassen, ob ihr euch weiterhin im rundenbasierten Taktikmodus oder im freien Modus bewegen wollt.

Aber nicht nur eure Charaktere verfügen über Aktionspunkte, auch eure Waffen haben eine Halbwertszeit. Nach jeder Nutzung einer Waffe verringert sich die tatsächliche Anzahl, die euch noch zur Verfügung steht. Sobald diese aufgebraucht ist, könnt ihr die jeweilige Waffe nicht mehr verwenden und ihr müsst auf Alternativen zurückgreifen. Doch diese Waffen sind nicht verloren oder gar unbrauchbar, ihr könnt sie mittels gefundener Teile an der Werkbank in der Lobby reparieren, recyceln oder sogar verbessern. Recycelte Waffen bringen euch beispielsweise nützliche Teile, die ihr anderweitig einsetzen könnt, um unter anderem Stationen aufzuwerten oder eure Lieblingswaffe aufzurüsten. Ein Sortierungsfilter hilft euch hierbei, unbrauchbare Dinge leicht zu erkennen und diese dann auszusortieren.

Leider kommt es gerade nach dem Recyceln von einer unbrauchbaren Waffe immer wieder dazu, dass nicht die nächstschwächste Waffe sondern eine besonders gute Waffe ausgewählt wird, sodass man mit flinken Fingern schnell mal ein besonders wertvolles Utensil tatsächlich für immer verliert, denn eine Rückholaktion bietet das Spiel nicht an.

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