Dreamfall Chapters: Test zur längsten Reise zwischen den Welten

Fazit

Was lange währt, wird endlich gut, lautet ein bekanntes Sprichwort. Und bei Dreamfall Chapters trifft dies auch zu, weil es die Geschichte um Zoë und Kian zu einem würdigen Abschluss bringt. Auch werden die zahlreichen Erzählstränge um April Ryan sehr gut in die Handlung des letzten Teils hineinverwoben, sodass ihr unabhängig von eurer persönlichen Spielweise auf jeden Fall zu einem versöhnlichen Ende kommen könnt. Von den Entscheidungen, die „das Gleichgewicht verschieben“ hätten wir uns hingegen etwas mehr versprochen. Im Grunde werden hierdurch nur Facetten der Geschichte verändert, auf das Hauptgeschehen hat euer individuelles Vorgehen jedoch nur wenig Einfluss.

Der Rätselanteil ist, wenn man Dreamfall Chapters als klassisches Adventure betrachtet, sehr knapp ausgefallen. Auch sind viele an euch gestellte Aufgaben zu leicht, zudem stört das häufige Backtracking, da der Spielfluss hierdurch nur unnötig gehemmt wird. Dafür werdet ihr mit einer spannenden und fesselnden Geschichte konfrontiert, die euch bestens unterhält und auf jeden Fall als Märchen für Erwachsene gelten kann. Abzüge gibt es jedoch für die technische Gesamtumsetzung des Titels. Die optische Darstellung lässt deutlich zu wünschen übrig, auch die Ladezeiten nerven. Wer jedoch darüber hinwegsehen kann, darf gerne zugreifen. Fans der Serie, die endlich erfahren wollen, ob sich das Schicksal ihrer Helden erfüllt, tun das sowieso.

= Partner- & Affiliate-Links: Mögliche aufgeführte Angebote sind in der Regel mit sogenannten Affiliate-Links versehen. Mit einem Kauf über einen dieser Links unterstützt ihr Xboxdynasty. Ohne Auswirkung auf den Preis erhalten wir vom Anbieter eine kleine Provision und können diese Website kostenlos für euch anbieten.