Duke Nukem Forever: Neuestes Abenteuer von Duke Nukem im Test

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Vollgedröhnt bis oben hin
Trotz seiner langen Reifephase spielt sich Duke Nukem Forever wie ein moderner Ego-Shooter. Die Steuerung ist genretypisch belegt, sodass ihr euch in der Alienjagd schnell zurechtfinden werdet. Ihr steuert den Duke mit dem linken Analogstick, während ihr euch mit RS in der Welt umschauen könnt. Mit dem rechten Trigger feuert ihr eine von zahlreichen Waffen ab. Ob Pistole, Schrotflinte, Schrumpfkanone, Devastator oder Alien-Lasergewehr, es gibt viele Möglichkeiten um eure Feinde stilecht auseinanderzunehmen. Das Spiel nimmt hierbei kein Blatt vor den Mund, womit abgetrennte Gliedmaßen und spritzendes Blut auch in der deutschen Version zur Tagesordnung gehören. Darf es ein wenig mehr Sprengkraft sein, dürft ihr mithilfe des rechten und linken Bumpers auf Kontaktminen und Rohrbomben zurückgreifen. Mit der X-Taste kann der schlagkräftige Blondschopf mit der Umgebung interagieren und Türen öffnen, Waffen aufnehmen, Hanteln stemmen oder Flipper spielen.

Die letzteren beiden Punkte hören sich nach spaßigem Schnickschnack an, haben aber durchaus ihre Daseinsberechtigung. Der Duke verfügt nämlich nicht über eine klassische Lebensanzeige, sondern über ein etwas wesentlich Gewaltigeres: sein Ego. Pumpt ihr Hunderte von Kilos beim Bankdrücken nach oben, betrachtet euch im Spiegel oder pinkelt im Stehen gewinnt der King an Selbstbewusstsein und erhöht somit seine Widerstandskraft. Jeder gegnerische Treffer schadet hingegen eurem Ego, was euch mehr und mehr an den Rand des Todes bringt. Steht ihr kurz vor dem virtuellen Exitus heißt es in Deckung gehen, um euer Selbstvertrauen wieder aufzuladen. Eine nette Idee der Entwickler, die in den Kontext des Spiels wie die Faust aufs Auge passt.

Steht euch hingegen eine größere Streitmacht gegenüber, als euer Ego packen kann, heißt es tief in die Trickkiste greifen. Euch zur Seite steht des Mannes liebster Freund, das Bier. Zischt ihr eine der kühlen Dosen herunter, werdet ihr resistenter gegen Schaden, rülpst fröhlich vor euch hin, müsst allerdings mit einer etwas verschwommeneren Sicht der Dinge vorlieb nehmen. Reicht dies immer noch nicht aus, um die außerirdische Brut in ihre Schranken zu weisen, könnt ihr euch ein paar Steroide einschmeißen. Diese nicht ganz legale Methode der Leistungssteigerung lässt euch schneller werden und mit einem Schlag eurer mächtigen Fäuste die Gegnerhorde in ihre Einzelteile zerlegen. Zieht ihr euch beide Drogen zusammen rein, winkt euch sogar ein Erfolg als zweifelhafte Belohnung.

Der Schwierigkeitsgrad in Duke Nukem Forever ist gut ausbalanciert und dank dreier Schwierigkeitsgrade sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene und Profispieler unter euch interessant. Wer es ganz extrem mag, kann noch einen vierten Modus freischalten und mit wahnwitzigem Widerstand die Invasion zurückschlagen. Euer Spielfortschritt wird zwischenzeitlich automatisch gespeichert. Die Speicherpunkte sind hierbei regelmäßig und fair gesetzt, sodass ihr bei einem unfreiwilligen Ableben nicht allzu viel von den vorherigen Geschehnissen erneut absolvieren müsst.

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